"Ich weiß gar nicht, was wir die nächsten Monate noch machen sollen", kommentiert Coach Anja zufrieden das Turnier. Eine starke Zone und einen flauschigen, eingespielten Hex zeigen die Alsters bei dem Turnier, wo sich Nord und Süd treffen. 
Konsequent spielen wir real Mixed und freuen uns, dass Bremen und Göttingen hier mitziehen konnten und wollten. 

"Kann jemand unser Zelt von außen öffnen und das Wespenvolk rauslassen?", nachdem unsere Mitspielerinnen befreit sind, spielen wir gegen Bremen und lassen uns erstmal 4 Punkte einschenken. Taktisches Timeout, danach startet der Breaktrain. Ein bisschen traden und am Ende 9:7 für die Alsters.
Zweites Spiel gegen die Hallunken aus Halle. Am Ende 11:7, nachdem die Hallunken sich noch einige Breaks holen. 

"Wir raten euch, keine Schuhe auf dem Kunstrasen abzulegen. Einem Mitspieler sind die Sohlen geschmolzen." Wir schnappen unsere Sachen und bringen uns und sie in Sicherheit auf den Naturrasen, auf dem wir die nächsten beiden Spiele verbringen dürfen. 

Das nächste Team hat sich entweder nach unserer Lieblings-warmup-Übung benannt oder die Namensüberschneidung ist reiner Zufall. XUXU haben eine tighte Zone und flowy offence. Drei Punkte bringen wir durch. 3:11 Gewinn für die späteren Finalisten.

Das letzte Spiel gewinnen wir 7:3 gegen die Waidmelonen aus Erfurt und anderswo. Zunächst Rückstand 0:2, den wir aufholen können und damit Viertelfinale.

Wie viele unserer Spiele verläuft das Beerrace auch zunächst mit einem Rückstand. Nach dem genussvollen Leeren der Getränke, starten Eike und Anja als letzte mit großem Abstand in den Hindernisparkour. Ein Präzisionswurf von Anja katapultiert uns dann noch auf Platz 4.
Wie unsere Zone ist auch unser Zeitplan tight, aber in die Saale schaffen wir es trotzdem und werden von der Strömung überrascht.

Nächste Mission: Partysieg verteidigen. Diesmal starten wir direkt stark rein und können uns am Anfang schon absetzen. Als wir die Party verlassen, gibt es keine Aufgaben mehr und unser Vorsprung ist beträchtlich. Während wir dann schön in unseren Zelten schlummern, generieren die Paradiscos neue Aufgaben, die Dresden zu lösen vermag: "Ihr habt es uns wirklich schwer gemacht, euch noch einzuholen."

Am nächsten Morgen wieder Kunstrasen und immer noch keine Wieselfamilie gesehen. Vielleicht sind sie nach letztem Jahr doch umgezogen.
Mit 6:5 gewinnen wir das Viertelfinale gegen Scoober Diving. 0:3 hinten gelegen, die Mismatches etwas schwieriger diesmal. Mit einer schönen Offence sichern wir uns die Scheibe und können unsere Zone auspacken. Das Marking grooved sich ein, wir traden und sind am Ende den entscheidenden Punkt vorne.
Beim anschließenden Lemon-Game trägt Alissa maßgeblich dazu bei, dass die Zitrone in zwei Hälften geteilt wird, indem sie ihr die Stirn geboten hat.

Zum Halbfinale dürfen wir wieder auf echtem Rasen spielen. Mit 5:8 geht das Halbfinale an die Wurfkultur Bamberg. Nach 0:3 Führung von Bamberg, holen wir die nächsten 2 Punkte und traden nach einem Timeout von WuKu. Nach dem 5:6 gehen alle weiteren Punkte an Bamberg.

Spiel um Platz 3 - unsere Gegner: die göttinger 7. Diese gehen mit 0:2 in Führung. Wir holen auf und bleiben dran. Eine Layout-Vorlage für Felix nimmt dieser an, ansonsten spielen wir viel give-and-go und einfach unser Ding. Endstand 6:8 und Platz 4 für die Alsters.
Zufrieden mit dieser Leistung verlassen wir das eine Paradies und fahren zu unserem anderen. Wobei das Paradies ja eh immer da ist, wo die Alsters sind.

Mit dabei in Jena: Anja, Nele, Lotte, Alissa, Jana, Kathy, Lindi, Jones, Jan, Aiko, Felix, Eike, Jojo

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