Der 2. Nordseecup war schwantastisch. Bei strahlendem Sonnenschein und ordentlich Wind trafen sich zwölf Teams aus allen Ecken Deutschlands am Hörnumer Strand, um ein Wochenende voller Ultimate Frisbee, guter Laune und salziger Luft zu erleben. Die Alsters haben wieder eingeladen und alle kamen: HundFlachWerfen, Göttinger 7, PullDrop Delitzsch, TeKielas, Fischkutter, Funatics, Farmers, PS 75 Eberswalde, Bremen/Greifswald, Goldfingers – und mit der weitesten Anreise Bonnsai. Im Vergleich zum letzten Jahr damit sogar noch zwei Teams mehr!

Bereits am Freitag wurde klar: Dieses Wochenende in Hörnum würde ganz im Zeichen des Frisbee stehen – die Jugendherberge in Hörnum gehörte ganz uns und schon am Freitagabend tummelten sich am Weststrand die Teams zum Sonnenuntergang und die Scheiben (und die Spikeballs) flogen durch die Gegend.

Samstag: Sand, Schweiß und Scheiben     
Der Samstag begann windig, also richtig windig. Und wer schon mal an der Nordsee gespielt hat, weiß: Frisbee im Sturm ist eine Kunst für sich. Die Alsters mussten sich mit dieser Kunst erst noch vertraut machen, die tiefen Würfe saßen bei den anderen Teams einfach besser und wir starteten trotz heißer Spiele bei bestem Spirit mit drei Niederlagen in den Tag (2:6 gegen Titelverteidiger PullDrop Delitzsch, 3:6 gegen HundFlachWerfen, 4:6 gegen Bremen/Greifswald).     

In der Mittagspause wurde zum Team-Race schnell die Disziplin gewechselt: Mit der Ausnahmegenehmigung der Gemeinde Hörnum entstanden 12 wunderschöne Sandburgen. Im Stechen setzte sich dann Bonnsai mit der schönsten Nicht-Sandburg aus Menschen – einem Bonnsai-Baum – durch.    

Statt zum Nachmittag nach dem spielerisch nicht ganz so erfolgreichen Vormittag im wahrsten Sinne den Kopf in den Sand zu stecken, rappelten wir uns ganz nach dem Motto drei Mal ist kein Mal auf. Gegen PS 75 erkämpften wir ein starkes 5:5-Unentschieden und belohnten uns mit einem 6:4 im Hamburg-Derby gegen die Freunde vom Fischkutter.    

Mit Platz 4 in der Gruppe aufgrund des besseren Scheibenverhältnisses ging es tatsächlich ins Viertelfinale – es war also noch „alles“ möglich!    

Abends trafen wir uns nach einem stärkenden Abendessen wieder im Katamaran-Club am Strand zur Party. Ganz nach dem Motto „Ab in den Urlaub!“ trafen sich dort Wanderer:innen, Strandurlauber:innen und Balkonien-Urlauber:innen zu ein paar Aperölchen und anderen Kaltgetränken. Ein perfekter Abschluss des ersten Tages!

Sonntag: Von Sturm getragen    
Sonntag früh folgte dann der Reality Check gegen Göttinger 7. Die Gäste aus Niedersachsen waren trotz einer langen Partynacht wacher und gewannen das Spiel verdient mit 1:8. Das kann gegen den amtierenden deutschen Mixed-Meister auf Beach schon mal passieren. Weiter ging es mit einem heiß umkämpften zweiten Spiel am Sonntag: Gegen die Funatics zeigten wir Herz & Teamgeist – am Ende stand ein knappes, 6:5 für uns. Das Spiel um Platz 5 gegen die TeKielas ging schließlich klar an die Kieler:innen (1:6). Am Ende hieß es Platz 6 von 12.

Das große Finale: Der Wind kennt seinen Meister    
Im Finale konnte der Titelverteidiger PullDrop Delitzsch sich gegen ein stark aufspielendes Team aus Bremen/Greifswald durchsetzen und holte sich erneut souverän den Turniersieg. Herzlichen Glückwunsch!  

Spirit, wie er sein soll    
Neben dem sportlichen Wettkampf wurde auch der Geist des Spiels großgeschrieben: Funatics und der Fischkutter wurden gemeinsam zu den Spiritsieger:innen gekürt.

Zu guter letzt: Ein herzliches Dankeschön an alle Teams, dass ihr die Reise nach Sylt auf euch genommen und mit uns gelacht, gespielt, getanzt und insgesamt ein schwantastisches Wochenende verbracht haben.
     
Für die Alsters ein perfektes erstes Funturnier der Saison – wir freuen uns auf viele Weitere!

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