Die Alsters in der ersten Liga der deutschen Meisterschaft? 

Ja genau.

So richtig fassen konnten wir es eigentlich immer noch nicht, als wir nach Warnemünde zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Beach Ultimate anreisten. Aber nachdem wir letztes Jahr als Nachrücker von der dritten in die zweite Liga hochgerutscht waren, dort den zweiten Platz belegt hatten und damit aufgestiegen waren, traten wir also dieses Jahr das erste Mal in der ersten Liga an.

Mit ein bisschen Respekt, viel guter Laune (die etwas langwierige Anfahrt vom Vortag war schon fast wieder vergessen – was sind schon 6,5 Stunden Zugfahrt, wenn man dann am weißen Strand vor blauem Meer steht und Frisbee spielen kann?) und vor allem richtig viel Lust Ultimate zu spielen standen wir am Samstag um 11 im ersten Spiel gegen die Hucks aus Berlin. Dementsprechend starteten wir auch gut ins Spiel, schoben Punkte hin und her und holten unseren ersten Break, sodass es bald schon 5:5 stand. Dann kam aber leider doch ein bisschen Nervosität bei uns auf und die Hucks legten in ihrer Defense nochmal nach. Das führte dazu, dass das Spiel mit einem Endstand von 13:5 für die Hucks am Ende schneller vorbei war als uns lieb war – und wir nochmal gut vor Augen geführt bekamen, dass die erste Liga einiges zu bieten hatte. 

Im zweiten Spiel wollten wir natürlich unbedingt nachlegen. Wir trafen auf unsere Gastgeber*innen, die Endzonis – und damit ein eingespieltes Beach-Team. Wir schafften es aber super gegenzuhalten und ein spannendes, heißes Match abzuliefern. Nach Ablauf der Zeit stand es 10:8, daraufhin holten wir aber noch einen Punkt, bevor die Endzonis zum Endstand von 11:9 punkteten.

Das letzte Spiel am Samstag stand dann gegen die deutschen Meister aus dem letzten Jahr, Zamperl aus München, an. Die Münchener*innen waren von Beginn an stark und zeigten richtig schönes Beach Ultimate. Trotz tollem Sidelinesupport von jeder Menge Ex-Alsterin@s und Neu-Alsterin@s, stand es deswegen am Ende verdient 13:5 für Zamperl, bevor es für uns in den wohlverdienten Feierabend ging. 

Gut gestärkt und ausgeschlafen starteten wir dann am Sonntag in den zweiten Spieltag gegen die Funatics aus Hannover, mit denen uns ja schon eine lange Spielhistorie verbindet. Wir starteten wach und zogen mit 5:1 davon. Das spornte unsere Gegner*innen aber nochmal an und sie glichen zum 7:7 aus und holten weitere Breaks. Beim 10:9 für Hannover und nach Ablauf der Zeit erkämpften wir noch einen Turn, schafften es aber leider nicht, uns den Punkt nachhause zu holen. Dementsprechend ging das Spiel bis 12 und endete mit 12:9 für die Funatics.

Auch im letzten Spiel des Tages mussten wir uns am Ende gegen Frankfurt mit 13:5 deutlich geschlagen geben und steigen damit in die zweite Liga ab. Aber: wir hatten einen Riesenspaß, haben richtig schön über alle Menschen auf dem Platz Frisbee gespielt und konnten unsere neuen Beach-Taktiken endlich mal so richtig am Strand umsetzen. Und am Ende gabs noch richtig schönes Feedback von den anderen Teams: Nach dem Spiritsieg in der dritten und zweiten Liga, konnten wir das Triple mit dem Spirit Sieg in der ersten Liga perfekt machen.

Wir freuen uns schon auf die zweite Liga im nächsten Jahr! 

Impressum und Datenschutz