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2006

Paganello 2006

Gegen 16.30 Uhr setzte unser Flieger aus Mailand auf dem Hamburger Flughafen auf. Regen, 10 Grad. So ein scheiß. Gerade hatte ich noch mal die Highlights der letzten Tage visualisiert. Vier Tage Rimini. perfektes Wetter, zehn Ultimate Spiele im italienischen Sand. Ein fast perfekter Start in die Saison.

Unsere Spiele waren leider nicht nur perfekt. In der Zwischenrunde und bei den Überkreuzspielen von sechs Spielen fünf mit einem Punkt verloren. So eine Schande. In der Vorrunde hatten wir noch die Ultimate Lovers (GB) und Cosca (I) deutlich geschlagen und trotz der Niederlage gegen Stinks (S) mit 5:15 den oberen Pool erreicht. Stinks verlor später das Finale gegen No Tsu Oh.

Ein Trost: Die Holländer (UFO) konnte uns nicht bezwingen und wir gewannen mit einem Punkt - in orange. Letztlich kam nur Platz 24 dabei heraus. Drittes deutsches Team hinter Mainz (8.) und Mir San Zamperl (23.).

Trotz der oft ernüchternden Spielergebnisse und diesem Fluch war es ein gelungenes Wochenende mit viel Frisbee, Party, Pizza, Vino und Gelati. Besonderer Dank geht an die vier Legionäre die an der Seite der neun Hardfische gekämpft haben.

Für uns bleibt die Hoffnung auf bessere Spielleistung – das Team stimmt so zu hundert Prozent!

Vielen Dank, es hat Spaß gemacht!

Für die Statistik
Dabei waren: Roman, Phillis, Tarek, TOM, Chewie, Kitzmann, Chris, Nick, Malte (Kiel), Dennis (Berlin), Matze (Berlin), Jan (Berlin), Steven.

Unsere Gegner: Ultimate Lovers (GB), Stinks (S), Cosca (I), The Bigez (AUT), Cota Rica (I), UFO (NL), Freespeed (CH), Huck ‘n Sea (GB), Fire of London (GB), Mir San Zamperl (D)

Bis Paga 2007
Steven Hardfisch #5

Indoor DM Seagulls

Version 1 - Die Maskottchen-Sicht

Erste Liga und nicht Letzer...

Hallo, darf ich mich vorstellen? Ich bin ein namenloses Plüschtstofffedervieh und kann Geräusche machen, wenn man mich lieb hat und ganz fest drückt. Die Seagulls aus HH sind meine Untertanen, denn ich bin ihr Möwenmaskottchen. Manchmal ist das eine anstrengende Aufgabe, denn die Mädels schnattern ziemlich viel - dabei bin doch ICH dafür verantwortlich!
Am letzten Wochenende begleitete ich die Damen Kerstin, Frauke, Claudia, Diane, Annett, Steffi und Heike zur DM nach Stuttgart. Endlich wieder ein Ausflug für mich! Ein großes Turnier - lauter schwitzende Männer, Frauen und Schüler im Sportdress. Meine Heldinnen mischten sogar in der ersten Liga mit, was für ein tolles Event! Dafür wurde ich aber auch in Annetts Reisegepäck ganz schön zerquetscht! In der Halle wurde ich dann auch noch aufgehängt bzw. mit meinem Konkurrenzprodukt, dem neuen Wimpel, gehisst. Wie schön wäre es gewesen, wenn die Plattfische dazu gesungen hätten! Und dann gabs noch extra einen Fototermin! So konnte ich aus der Höhe wenigstens das Spielfeld und das Drumherum gut beobachten...
Alle Mädels hatten die Haare wirklich schön, ich weiß auch nicht, warum es darum immer so einen Wirbel gibt!
Das erste Spiel gegen die Mainzelmädchen verlief ganz schön unstrukturiert. Mein privater Fanclub war einfach noch nicht eingespielt und verlor das Spiel 6:13. Auch das nächste Spiel gegen Zamperl endete mit diesem Ergebnis. Wo war bloß der Biss von der Reli hin? Aber quasi das Unmögliche wurde in diesem Spiel erreicht: Der ,,schönste" Overhead der Saison und ein bleibendes Andenken an die Fischbees wurden geschaffen: Die Hamburger Scheibe wurde gezielt auf der Deckenbeleuchtung platziert, was physikalisch eigentlich unmöglich war!
Die anstehende längere Pause tat gut, endlich wieder mehr Aufmerksamkeit für mich. Oder auch nicht? Ich beobachtete Selbstexperimente in der Einnahme von Magnesium Tabletten. Bei 7 Stück innerhalb von 2 Stunden liegt der aufgestellte Rekord (was für eine Leistung mit nur leichten Nebenwirkungen!). Frauke traf ein, endlich waren meine Seagulls zu 7.! Und Frauke hatte ganz schön cooles Handgepäck dabei: Eine Kiste gesunder Bionade und Christoph - der ist zwar keine Möwe, aber ein Superfan und stellte meine seelische Unterstützung auf dem Turnier dar.
Die nächsten Gegner waren die Berliner JinX. Mannomann, spielten die souverän und schnell. Von den können die Hamburger Mädels echt noch ganz gut was lernen! Das Ergebnis, 5 zu 13, war verdient.
Wenn es auf dem Feld nicht klappt, sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren: Schöne Fingernägel!
Ein Beauty-Maniküre Programm wurde eingelegt und von meiner Position sah ich danach endlich mehr Biss und eine gut kalkulierte Defense im Spiel gegen die Kölner Dominas. Es lief, die Scheibe flog aus Händen mit glänzenden Nägeln schnell und sicher - auf einmal 13 Punkte für meine Schar! Der erste Sieg, ich höre sie noch alle jubeln:,,Juppie, 13:9 für uns und wir haben die Haare und die Nägel schön!" Christophs Prophezeiung wurde erfüllt: Der Dom wurde eingerissen.
Endlich duschen nach dem 1.Tag, aber ich durfte nicht mit, voll doof! Ich glaube aber, dass das eventuell auch besser war, denn die haben sich alle mit ABC Salbe eingecremt, was meiner Federpracht sicher nicht so gut bekommen wäre! Außerdem bin ich ein wenig schüchtern. Zum Essen und zur Party wurde ich auch nicht mitgenommen, dabei gab es sogar Crepes, Tannenzäpferl Bier und für einige auch Cocktails. Die Möwen haben sich sogar extra noch die Lippen mit Dianes Honig-Geheimmittel aus Neuseeland schön gemacht. Wenn wollten die wohl alle küssen? Schade, nicht mich! Haare schön, Nägel schön, Lippen schön - einfach alles schön! Ach, wie schön!
Nach meinem langen Schönheitsschlaf beobachtete ich das erste Spiel des Tages gegen Mittag: Das Duell mit den Woodchicas (5:13). Die Hamburgerinnen konnten mit ihrer Leistung zufrieden sein, schließlich sind die Chicas alte Hasen in der ersten Liga und die Möwen haben es ihnen nicht leicht gemacht. Zur Teamstärkung gabs hinterher Wodka mit Brause. Nicht für mich, ich mußte fasten und bin auf Entzug! Die Hilfe der anonymen Alkoholiker kann ich echt empfehlen!
Beim nächsten Spiel gegen die Saxy Divas konnte ich das Scheitern von Illusionen, dem fünften Platz, beobachten. Das Spiel endete 4:13, zu viele Fehler und Hektik auf Seiten meiner Schützlinge.
Das Finale gewannen die JinX mit 13:9 gegen die Woodchicas. Als Beobachter mit 7 Verehrerinnen (das muss man sich mal reinziehen, 7 auf einen Schlag!), gibts jetzt noch mein Wort zum Sonntag:
Der erste Schritt, der Einzug in die erste Liga, ist geschafft! Das Potential mit den besten deutschen Damenteams mitzumischen ist da, jedoch noch ausbaufähig. Ich hoffe, dass der Ansporn weiterhin so bleibt und ich in der Outdoor Saison noch viel mehr Möwen auf dem Feld mit schönen Nägeln sehe, deren heißes Maskottchen ich sein darf. Und falls die Nägel noch nicht schön sind, für Maniküre wird gesorgt! Nur so unter uns: Es wird noch jemand für die Fusspflege, für die Massage, fürs Eincremen, fürs Frisieren, fürs Auftragen der Gesichtsmaske etc. gesucht!
Und nun das Beste zum Schluss: ERSTE LIGA UND NICHT LETZTER, SONDERN SECHSTER!!!!!
Schöne Grüße und pflegt eure Nägel,
euer Maskottchen
notiert von Heike
Platzierungen:
1. JinX
2. Woodchicas
3. Mainzelmädchen
4. Zamperl
5. Saxy Divas
6. SEAGULLS
7. Köln
Mehr Infos unter www.die7schwaben.de

Version 2 - Die Fakten von Kerstin


Nach der großen Freude über den Aufstieg in die 1. Liga sind wir nun also nach Stuttgart gefahren um zu sehen, was sonst noch so geht. Die Erwartungen waren niedrig – verlieren okay, aber bitte mit Niveau. Leider erwies sich aber auch diese Zielsetzung als nicht ganz so leicht durchführbar. Die ersten Spiele gegen die MainzelMädchen, Zamperl und Jinx gingen klar mit 13:6, 13:6 und 13:5 verloren. Da lief nicht viel zusammen und wir verkauften uns unter Wert. Wirrnis, mangelhafte Angebote, hohe stall counts, schlechte oder unüberlegte Pässe und das in Kombination mit sicherer Offense der Gegner … das führte zur frustrierten Frage, ob wir hier eigentlich wirklich richtig sind. Besonders schade war die hohe Niederlage gegen Zamperl, immerhin hatten wir denen auf der Reli ein sehr knappes Spiel geliefert.

Zum Glück kam dann als Abschluss am Samstag das Spiel gegen Köln. Endlich fanden wir zu unseren Spiel und drückten die Fehlerquote. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, aber da wir mit frontaler Deckung die langen Teile der Kölner, die uns auf der Reli den Kopf gekostet hatten, vollständig unterbinden konnten, gelang es uns nach und nach, einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten. Vielleicht half auch, dass Heike zu dem Zeitpunkt schon das halbe Team frisch manikürt hatte. (Ja, wir haben jetzt auch die Nägel schön!) Wie auch immer, am Ende hatten wir mit 13:9 gewonnen. Super! Zum Glück verlor Köln auch noch das nächste Spiel gegen Leipzig, und damit war dann so gut wie klar, dass wir nicht letzter werden würden.

Um die über die ganze Stadt verstreuten Frisbee-Spieler zusammenzubringen, fand das Essen zentral in einem Jugendzentrum statt. Es gab Wok und Nutella-Crêpes, und das Essen ging nahtlos in die Party über. Die hat teamintern übrigens Steffi gewonnen, die bis um halb fünf mit Phillis die Tanzfläche gerockt hat.

Sonntagmorgen standen für uns dann noch die Woodchicas und die Saxy Divas auf dem Programm. Auch gegen die Münchnerinnen konnten wir trotz guter Defense wenig ausrichten und verloren 13:5. Naja, egal, dafür kriegt man von den Woodchicas nach dem Spiel wenigstens immer Wodka Ahoi. Aber gegen Leipzig wollten wir dann eigentlich nochmal was tun. Klappte gar nicht. Wie gehabt: Wirrnis, mangelhafte Angebote, hohe stall counts, schlechte oder unüberlegte Pässe und das in Kombination mit sicherer Offense der Gegner. 13:4. Vergessen wir’s.

Im Großen und Ganzen ist sehr deutlich geworden, dass wir große Defizite haben, wenn wir von starken Teams richtig unter Druck gesetzt werden. Trotzdem haben wir immerhin die Setzliste verbessert und mit dem 6. Platz unser bisher bestes DM-Ergebnis abgeliefert. Schön wär’s, wenn wir es nächstes Jahr wieder in die erste Liga schaffen und dann vielleicht schon ein bisschen mehr ausrichten könnten. Und vielleicht begleitet uns dann ja auch wieder ein Hamburger Herrenteam.

Als Randbemerkung bleibt noch, dass in der ganzen Liga die große Mehrheit der Spiele sehr deutlich ausging. Die Diskrepanz zwischen den Oberen der Liga und dem Rest ist immer noch langweilig hoch ...

Frauke, Diane, Annett, Steffi, Heike, Claudia, Kerstin (und Christof zur moralischen Unterstützung auf der Sideline)


Ergebnisse:
1. Jinx
2. Woodchicas
3. MainzelMädchen
4. Zamperl
5. Saxy Divas
6. Seagulls
7. DOMinas

Indoor A-Reli Seagulls

... 1. LIGA

Sechs Möwen machen sich auf den weiten Weg zur A-Relegation


Mainz, am 11./12. März 2006


Was für ein Wochenende...

Doch mal von ganz vorne. Ursprünglich hätten wir die Quali für die 2. Liga in Freiburg spielen sollen, dann kam aber alles anders. Nach anfänglichen Diskussionen, wir könnten doch 2 Indoor-Teams stellen, war die Möwenanzahl so schnell dezimiert, dass wir die Quali absagen mussten. Dann der Lichtblick: Stuttgart richtet eine 3. Damenliga aus! Super, da können wir hin, auch wenn wir keine Quali spielen. In fast letzter Sekunde sagen die Wilden Wummen ihre Relegationsteilnahme ab (nachdem schon der Panische Osten und Hannover raus waren) und- man glaubt es kaum- die Seagulls rücken nach! Kurzer Terminkalender-Check, ein spontanes Seagullstreffen und alle Anwesenden werden zum Spielen der A-Reli verdonnert.

Und so machten sich Annett, Kerstin, Heike, Frauke, Merle und Diane auf die Reise nach Mainz.

Gespielt wurde auf 13 Punkte oder 35 Minuten mit time cap. Der Samstag begann mit zwei harten Spielen gegen die Saxy Divas und die Dominas, bei denen wir alles gegeben und sehr schön gekämpft haben, aber gegen deren Raumdefense wir kaum richtig ins Spiel kamen (Endstand nach über 40 min Spielzeit 8:13 und 9:13).

Das dritte Spiel war am Nachmittag gegen die Handtaschen aus Tübingen, die wir unbedingt schlagen wollten. Irgendwie fehlte anfangs der Biss und wir eierten viel herum, es gab einige vieldiskutierte Calls, aber zum Ende gingen wir mit 14:10 als Sieger hervor.

Im Spiel gegen Mainz, die bis dahin noch nichts gewonnen hatten, mussten wir gegen einen riiiiiiiiiiiiiesigen Fanclub bestehen. Dies fiel uns sichtlich schwer, wir lagen 3:6 hinten. Doch haben wir zu unserem Spiel zurückgefunden und konnten es selbst kaum glauben, als ein außenstehendes Mainzelmädchen meinte "Habt ihr gerade 6 Punkte in Folge gemacht?!". Doch Mainz 05 konnte sich herankämpfen und beim 9:10 lagen wir wieder zurück. Das Spiel ging wegen des time caps auf 11 Punkte, wir schafften den Ausgleich und Frauke brachte uns mit einem souveränen Ein-Hand-Catch zum Sieg!

Den Abend verbrachten wir nach dem Italiener mit einem Innenstadt-Rundgang und dann bei Tee im Wohnzimmer von Kerstins Eltern. Erschöpft fielen wir auf unsere Isomatten.

Sonntag früh stand das entscheidende Spiel gegen Kiel an. Nur bei einem Sieg gegen die Tegirlas, die ihren bisherigen Gegnern nichts geschenkt und Köln sogar mit 12:9 geschlagen hatten, konnten wir in die 1. Liga aufsteigen. Das Bibbern vor deren Zonendeckung war groß, hatte sie immerhin die Kölner total aus dem Konzept gebracht! Nach dem Luxusfrühstück bei Kerstins Eltern mit frischen Brötchen, Ei, frischgepresstem O-Saft und klassischer Musik stand Gummibärchen-Taktikbesprechung an. Obwohl die Ansagen "Fenster", "Wand" und "Steven" keine Anwendung fanden, haben wir so sicher und geduldig gegen die Zone gehandelt, dass wir eine eindeutige Führung aufbauen konnten. Bevor wir endlich unseren Siegpunkt machten, ließen wir die Kieler noch zwei Punkte rankommen und so stand es am Ende 13:8.

Kurzes Kalkulieren bewies dann im Dreiervergleich zwischen Kiel, Köln und uns, dass wir Dank unseres 5-Punkte-Vorsprungs gegen Kiel tatsächlich den Sprung in die erste Liga geschafft hatten!!!!

Somit konnten wir entspannt in unser letztes Spiel gegen die Zamperl gehen, die all ihre bisherigen Spiele des Turniers gewonnen hatten. Wir hatten nichts zu verlieren, waren tooootal k.o. und freuten uns riesig, unseren Ehrenpunkt direkt zu Anfang machen zu können. Doch hatten anscheinend nicht nur wir, sondern auch die Zamperl uns gehörig unterschätzt! Wir gingen 2:0 in Führung, dann mit 3:1. Irgendwann kam leider der Ausgleich und immer wieder gingen mal die Zamperl, mal wir in Führung. Beim 10:10 lief die Zeit ab, wir machten den 11. Punkt und somit ging das Spiel auf 13. Am Ende holten sich die Zamperl dann doch den Sieg (die hatten ja auch mehr Auswechsler! ; ), aber wir fühlten uns keineswegs als Verlierer. Überglücklich, mit dem Einzug in die erste Liga in der Tasche und einer denkbar knappen Niederlage gegen die starken Zamperl konnten wir mit wackeligen Beinen den Heimweg antreten und freuen uns total auf die DM in Stuttgart!


Abschließend nehme ich mir mal heraus, die "Seagull des Turniers" zu küren: Merle, du hast dich super ins Team eingebracht, souverän geworfen und bei deinem 1. Turnierpunkt überhaupt ist es bei Weitem nicht geblieben!

Danke an alle! Annett, Kerstin, Heike, Frauke, Merle- das war ein super Turnier, wir haben wirklich toll zusammen gespielt, die Stimmung hätte nicht besser sein können.

Und wie Heike es so schön formuliert hat: "Ich hätte nicht gedacht, dass man die Quali vom letzten Jahr toppen kann, aber die A-Reli war defintiv das geilste Turnier mit euch!!"




Ergebnisse:

1. Zamperl München
2. Dominas Köln
3. Saxy Divas Leipzig
4. Seagulls
5. TeGirlas Kiel
6. Handtaschen Tübingen
7. Mainz 05

Studifisch in Lüneburg

Guten Morgen!


Erst einmal Herzlichen Glückwunsch an die Möven zum großen Erfolg in der A-Reli - eucht hat die Vogelgrippe zum Glück noch nicht erwischt!
Ganz nebenbei war aber auch noch eine andere Mannschaft der Fische unterwegs, nämlich in Lüneburg. Dort sind wir (Thomas, Jochen, Jan, Alban, Benjamin + Special Guest Mandy aus Bremen) am Samstag Morgen angekommen und waren irgendwie ziemlich überrascht. Eigentlich sollten ein paar mehr Spieler dabei sein, aber entweder die Lust ist vergangen oder die Kommunikation hat nicht so recht geklappt. Somit bestand unser Team aus 5 Fischen und einer Zuschauerin, was für ein Turnier doch ziemlich wenig ist.Somit steckte sich Mandy kurzer Hand und unerschrocken in die Sportsachen und wurde gleich mit auf die Line gestellt. Vorher einen Rückhand- dann einen Vorhandwurf gemacht, dann mit absolutem Overflow für Mandy die Regeln erklärt und schon gings los.


Gespielt wurde in zwei Pools zu je 3 bzw. 4 Mannschaften. Als erstes mussten wir gegen die Rothenburger ran und machten uns auch ganz gut - nach erheblichem Rückstand mal locker 3 Punkte in Folge gemacht, aber dabei blieb es leider fast. Ein schönes Spiel, aber leider 4:9 verloren. Die beiden nächsten Partien haben denn doch ein bisschen mehr Spass gemacht :-) Gegen Winsen, eine seit 6 Wochen spielende Schulmannschaft ( 11:4 ) und gegen Wistedt ( 14:1 ) - juhuu!


Wir wurden also 2. im 4er Pool, standen somit im Halbfinale und haben es dann mit dem Ersten des anderen Pools, den Friesengeistern ( ein Team aus Emden) aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man schon so einige Schwierigkeiten noch richtig Gas zu geben, aber dennoch kam es zu einem sehr knappen 8:6 Erfolg für uns, die Studifische!
--> Finale, oho, Finale oohohoo!!!! (ohne Worte ^^)


Die Freude war groß, doch auch das "Leid", denn Jan hatte Probleme mit seinem Knie und konnte nicht mehr spielen. Wir wären trotzdem noch 5 (dank Mandy) Leute gewesen, aber irgendwie wollte sich das keiner mehr so richtig antun. Darum wurden Jochen und Thomas als Talentscouts losgeschickt um einen Ersatz für Jan zu suchen. Heraus kam Paul, ein schneller motivierter Spieler der Winsener. Wir also mit Siegeswillen auf die Line und alles fing sooo gut an. 3:0 Führung nach wenigen Minuten und die Rothenburger waren schon ein wenig erstaunt. Sie hatten wohl ein einfacheres Spiel nach unserer ersten Begegung in der Quali erwartet. Alles hat funktioniert und wir lagen meist immer ein Püntkchen vorn - aber nicht immer.... 30 Minuten reguläre Spielzeit waren um und es stand 7:7 (oder 8:8 ? *g*). Das war nix...es wurde Cap 2, Hardcap 13 ausgerufen. Alles wurde nochmals mobilisiert, doch zu viele Fehler schlichen sich bei uns ein, die die Rothenburger bei sich im Laufe des Spiels ausmärzten. Ein spannendes Finale, welches wir leider mit 9:11 an die Rothis abgeben mussten. Schade, aber Glückwunsch!


Vielen Dank an das ganze Team. Es war mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Turnier und es hat wirklich Spass gemacht!


Ein schönen Tag,
benne

Hardfisch Indoor A-Reli

Moinsen,
neun wagemutige Fischbees haben die Herausforderung am 04./05. März 2006 angenommen, den Startplatz von Team Hardfisch in der A-Reli für die Indoor DM anzunehmen und anzutreten:
T.O.M., Chris, Ben, Ed als standesgemäße Hardfische, verstärkt
durch die Plattfische Dremu, Jochen, Thomas, Karsten und den
Bremer Timo.

Unsere Aussichten gegen die Teams Feldrenner (Mainz), Frühsport
(Köln), Wall City (Berlin), Wadlbeisser (Unterföhring), Skywalkers
(Rotenburg) und Gummibärchen (Karlsruhe) waren eher
bescheiden. Da wir auch noch nicht eingespielt waren, kam es, wie
es kommen mußte: wir verloren alle Spiele. Trotzdem konnten wir
uns steigern und es unseren Gegnern schwer machen:

4-13 Sa 11:20 gegen Wall City (Berlin)
4-13 Sa 14:00 gegen Wadlbeisser (Unterföhring)
6-13 Sa 16:40 gegen Gummis (Karslruhe)
8-13 So 10:10 gegen Frühsport (Köln)
8-13 So 12:10 gegen Feldrenner (Mainz)
9-13 So 14:10 gegen Skywalkers (Rotenburg)

Wir haben uns ganz gut zusammen- und eingespielt, jeder hat das,
was er spielen kann gezeigt. Leider ist die Zusammensetzung für
die DM in Stuttgart Ende März eine ganz andere, nämlich
voraussichtlich: Tarek, Ragnar, Frank, Dremu, Timo...
-> Spielwütige ambitionierte Spieler weiterhin gesucht (Hardfische!
Plattfische!).

Das spannendste Spiel des Turnieres war Köln gegen die jungen
Wadlbeißer. Es ging darum, wer neben den Feldrennern und Berlin
noch in der ersten Liga spielen durfte. Die Kölner hatten ihre
stärksten Leute dabei, erfahrene Haudegen. Übertrieben feierten
sie ihre ersten knapp gelungenen Punkte. Die jungen Bayern
spielten ruhig und überlegt, sehr homogen. "Deren größte Stärke
war, dass sie keine Schwachpunkte hatten!" (Zitat an der Sideline).
Nach einer 2 Punkteführung der Kölner kamen die Wadlbeißer
überzeugend ran und gewannen die erste Halbzeit mit 7:3, einer
komfortablen 4 Punkte-Führung. Die Kölner wollten es aber wissen
und spielten kämpferisch ihre ganze Erfahrung aus, auch was Calls
betrifft. So schmolz der Vorsprung zusehends dahin, bis es 12:12
stand beim Spiel auf 13, Hard Cap 15. Es gab fulminante
Scheibenwechsel, beim 13:13 einen grandiosen gefangenen layout
Block von Sepp gegen Olli Köln, der jedoch als Strip gecallt wurde.
Die Bayern behielten die Ruhe und spielten ihr Spiel weiter, nach
einigen Turnovers beim Stande von 14:14 kam dann das verdiente
15:14 für die Wadlsbeißer. Beide Teams hätten gewinnen können -
doch laut kluger Rechner an der Sideline hätte selbst dieser
knappe Sieg die Kölner nicht mehr in die erste Liga gebracht, da
die Niederlagen gegen Mainz und Wall City zu gravierend waren,
wohingegen die Wadlbeißer nur eine Niederlage (gegen die
Skywalkers) zu verzeichnen hatten. Später verloren sie noch das
unbedeutende letzte Spiel gegen Mainz.

Das Ranking, nach meinem Gefühl:

1. Wall City
2. Mainz
3. Wadlbeißer
==========
4. Köln
5. Karlsruhe
6. Skywalkers
7. Hamburg (alles verloren)

Die genauen Ergebnisse stehen hier:
http://www.skywalkers.de/reli06/Ergebnisse.pdf

Und Fotos gibt es bald auf einer Internetseite einer Rotenburger
Zeitung online... http://www.row-people.de/

Cheers, Ed

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