Aller guten Dinge sind drei? - Alsters bei der Mixed DM

Das erste Mixed DM Turnierwochenende konnten wir mit 5 Siegen aus 5 Spielen als Tabellenerste verlassen. Für das zweite Wochenende waren wir nun vorsichtig optimistisch. Nachdem wir die letzten beiden Jahre das Finale mal mehr, mal weniger knapp verloren hatten, war die Hoffnung groß es im dritten Anlauf in die zweite Liga zu schaffen.

Das erste Match ging gegen die Ausrichter und Tabellenzweiten Baltimate. Es war stellenweise eng, aber wir fanden immer besser zusammen und konnten es am Ende mit 15:11 für uns entscheiden.

Auch das zweite Spiel -gegen Fischkutter- lief stellenweise nicht ganz glatt. Nachdem wir schnell weit in Führung gingen, kamen sie wieder heran. Zum Schluss stand es aber nach einer von guter Stimmung geprägten Partie 15:6 für die Alsters.

Bei unserem dritten und letzten Spiel für den Samstag waren die Gegner die Caracals. Das fitte Team, das auch mit einigen Overheads überraschte, sollte unser knappstes Spiel bisher werden. Die Halbzeit holten wir uns nach guten Phasen für beiden Teams mit 8:4. Sie gaben aber nicht auf. 9:5, 10:7, 11:9, 12:12. Die Spielzeit war nun vorüber, Spiel auf 14. Es wurde noch einmal richtig spannend. 12:13, 13:13, dann der Universe. Ein langer Wurf und die Sieger hießen Caracals.

Damit war das Finale plötzlich nicht mehr selbstverständlich. Ein Sieg gegen Nullacht! Ultimate aus Münster am nächsten Morgen oder ein glückliches Ergebnis im Spiel Essen gegen Münster musste her. Zu unserem Glück gewann Essen dieses letzte Spiel am Samstagabend und wir konnten erleichtert zum Abendessen aufbrechen.

Am nächsten Tag stand also vor dem Finale nur noch das Spiel gegen Münster an. Wir wollten alles geben und in den Flow für den Tag finden. Das funktionierte nur zum Teil. Schnell lagen wir 1:4 hinten. Wir konnten aber wieder zum 7:7 aufschließen. Dann folgten aber wieder fünf Punkte für Münster. Diesen Vorsprung konnten wir nicht mehr aufholen und so ging dieses Spiel 11:14 an sie.

Bis zu diesem Punkt des Wochenendes hatten sich schon drei Alsters verletzt, zwei konnten für das nächste Spiel halbwegs wieder hergestellt werden.

Unter den Blicken vieler Zuschauer startete das Finale, wie erwartet, gegen Baltimate. Die ersten Punkte waren schon absolut finalwürdig. Starke Offences auf beiden Seiten, mit vielen sehenswerten Hucks auf Seiten der Lübecker und viel schönem Give and Go auf Seiten der Hamburger. Zur Halbzeit stand es 8:7 für die Alsters. Diese knappe Führung konnten wir zum 10:7 ausbauen. Plötzlich war der Sieg und damit der Aufstieg zum Greifen nah. Aber Lübeck gab sich noch nicht geschlagen. Sie holten noch einmal auf und auf einmal stand es 11:11, kurz darauf 12:12, 13:13, 14:14… Universe. Das Spiel war bisher ein echtes Highlight. Jeder Punkt war heiß umkämpft, kaum Fehler auf beiden Seiten, unglaublich hoher Spirit trotz des knappen Scores. Leider konnten wir nicht beide gewinnen und so mussten wir den Universe ausspielen. Hier hatten die Baltimates das glücklichere Händchen und machten den Punkt. Das war es mit dem Traum von der zweiten Liga für uns. Statt „aller guten Dinge sind drei“ nur „der ewige Fluch des Finales“. Mehr emotionale Achterbahn wäre nicht möglich gewesen.

Mit etwas Abstand betrachtet war es aber eine durchaus erfolgreiche Saison. Wir hatten inklusive Vorbereitungsturnier drei großartige Wochenenden zusammen verbracht, auf denen wir uns als Team spielerisch weiterentwickelt hatten, dabei durchweg starkes Mixed Ultimate gespielt und den Spirit hochgehalten haben. Es wurden neue Cheers entwickelt, neue Trikots entworfen, gleich zwei neue Spirit-Animals gefunden. Wir werden es auch in der nächsten Saison wieder versuchen. Vielleicht mussten wir nur auf den vierten Versuch warten, denn „Was reimt sich auf vier? Zitronenlimo und Bier!“.

Mit dabei waren Airdorf, Alain, Anja, Bala, Clara, Eike, Jan, Jana, Jonas, Jones, Jonny, Kathy, Krischi, Lindi, Nina, Raute, Romi, Yauanah

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