Fischbees Open Indoor in der 1. Liga zu Gemmrigheim

Am Wochenende des 15./16. Februar machte sich die, in der Winter Saison 2019 frisch aufgestiegene, Fischbees Open Indoor Brigade auf den langen weg gen Süden.

Das Ziel: Gemmrigheim am Neckar, welches mit sonnigem Wetter, idyllischen Weinbergen, knackigem Indoor Frisbee und einem Atomkraftwerk viele Gründe für ein heißes Wochenende lieferte. 

Nach einer kleinen Odyssee mit der Deutschen Bahn und später Ankunft im Hotel Kleinjohann, kam es uns zugute Samstag morgen unser erstes Spiel erst um 10:40h zu bestreiten. Dies gab uns die Zeit ein ausgiebiges und großzügiges Frühstück im schicken Haus von Lukas Eltern zu genießen und so unter den besten Voraussetzungen in unser erstes Spielwochenende der 1. Open Indoor Liga zu starten. 

Im Eröffnungsspiel starteten wir gegen altbekannte Gesichter aus Potsdam. Wie bereits auf dem Mudderscup, zeigten diese Herren in lila auch hier wieder ihr gut auf indoor Angepasstes Frisbee. Doch Hamburg startete stark ins Spiel, holte zur Eröffnung zwei Breaks, gab die Führung jedoch anschließend leider schnell wieder ab. Zwar brachte die Offense in der zweiten Halbzeit die Mehrzahl ihrer Einsätze sicher ins Ziel, der Rückstand aus der ersten Hälfte konnte jedoch nicht mehr eingeholt werden (9-15 für die Goldfingers).

Unseren Sieg gegen die Goldfingers auf der Beach DM können diese Indoor-Niederlagen dennoch nicht ungeschehen machen.

Ähnlich heiß ging es weiter im Spiel gegen die Heidees aus Heidelberg. Hier sollte sich bereits zeigen, dass unsere Defense-Line das Potential hat, Angst und Schrecken zu verbreiten. Trotz der doch recht unterschiedlichen Spieltypen dieser zwei ersten Gegner konnte Hamburg sein Spiel gut finden, brachte jedoch noch nicht die nötige Effektivität aufs Parkett um den Heidees den Sieg streitig zu machen (10-15 für die Heidees).

In einer 4-stündigen Pause konnten wir uns neu sammeln, auf dem Balkon im Hause Kleinjohann sonnen und in den Weinbergen spazieren gehen #ghettogang.

Anschließend stand das dritte Spiel gegen Ars Ludendi bevor, in welchem unsere Defense Line nicht viele Fragen offen ließ. Die Offense durfte anfeuern und abfeiern, den Rest erledigte der Ponyexpress (15-5 für die Fischbees).

Abends wurde lecker Parmigiana im italienischen Dialog mit Melo und Lukas’ Mama gekocht, ein bis fünf Runden “di Bang-e” oder Werewolve gezockt und die von Ulrich lange angepriesene Neckar-Wein Probe verköstigt. Der ein oder andere Spieler wurde zudem von Lukas Mutter zu einem Interview für den Sportteil der lokalen Zeitung gebeten. 

Der Sonntagmorgen wartete mit den stark besetzten Gemmrigheimer Gastgebern, die in Sachen abgeklärtes Spiel und Präzision dem Spiel ihre Maßstäbe aufzwangen. Für uns ein gutes Spiel um unsere Offense auch gegen sehr tighte Defenses zu testen und uns an das doch noch etwas neue Erstliga-Indoor-Niveau zu gewöhnen (4-15 für ToGetHer). 

Deutlich wichtiger war das abschließende Spiel gegen Köln, welches es zu gewinnen galt um eine realistische Chance auf die Top 8 und den frühzeitigen Klassenerhalt am zweiten Turnierwochenende aufrecht zu erhalten. Und Hamburg legte vor einem Rekord Publikum, bestehend aus Lukas Eltern und seiner Tante, seine vielleicht beste Leistung des Wochenendes ab. Da war hohe Intensität in der Defense, da war abgeklärtes, dynamisches Spiel in der Offense, da war eindeutig Erstliga Indoor Frisbee am Werke (15-9 für Hamburg).

Und so verabschiedete sich das Fischbees Open Indoor zufrieden mit ihrer 2-3 Bilanz aus dem ersten Turnierwochenende, mit guten Chancen in den letzten beiden Gruppenspielen am 29. Februar den Klassenerhalt klar zu machen. 

Der Fischbees Open Indoor Ponyexpress besteht dieses Jahr aus:

Basti, Alain, Philipp, Melo, Chris, Tofu, Aaron, Michi, Robin, Simon, Lukas sowie nicht abgebildet Malte. 

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