Lange der Nacht der Stollen

Das dritte Wochenende im neuen Jahr und schon das zweite Alsters-Turnier (mit freundlicher Unterstützung durch sechs Spieler/innen von Dresden Discount). Ziel war die lange Nacht der Stollen in Dresden. Wie treffend der Name des Turniers ist, dämmerte uns, als wir den Spielplan sahen: Unser erstes Spiel sollte erst samstags um 16:45 beginnen. Das hielt uns nicht davon ab, trotzdem schon freitags anzureisen. So konnten wir noch etwas "Kultur" mitnehmen - erst das örtliche Nachtleben und am nächsten Tag noch mindestens die ganze Innenstadt. Bei strahlendem Sonnenschein war das ohnehin die bessere Alternative zur Sporthalle. Wobei die Halle allein schon die lange Anreise wert war: genug Platz für 7 vs. 7, sogar ein noch breiteres Feld als standardmäßig auf Rasen.

In unserem ersten Spiel gegen Leipziger Allerlei fanden wir als Team schnell zusammen und lagen bald in Führung. Dann ruhten wir uns auf unserem Vorsprung aus, ließen sie aufholen, konnten das Spiel aber gerade noch so mit 11:10 für uns entscheiden.

Das zweite Spiel verloren wir gegen die wie erwartet starken Berliner Jinx City, obwohl wir auch hier wieder zuerst vorne lagen. Gegen Ende konnten wir ihrer athletischen Defence aber einfach nicht genug entgegensetzen. Daraufhin folgte ein weiteres sehr knappes Spiel gegen Griffins Lehre. Ihre Zone konnten wir gut überspielen, den riesigen Hallendimensionen und dem fehlenden Wind sei Dank. Das merkten sie leider auch, stellten auf Man-Defence um und holten sich so doch noch den Sieg. Auch das letzte Spiel des Tages gegen die Stoneheads aus Chemnitz war hart umkämpft; wir konnten dieses Mal aber durch ruhiges Handling unseren Vorspung über die Zeit retten. Ergebnis des ersten Tages: Dritte von fünf im Pool.

Mittlerweile war der Abend schon weit fortgeschritten und bis wir zu unserer verdienten Pizza kamen, wurde es 22:30. Direkt aus der Dusche ging es weiter zum Beerrace und der Party. Inoffizielles Partymotto war vermutlich etwas mit Nebel. Jedenfalls sah man keinen Meter weit, so viel Spaß hatten sie mit der Nebelmaschine.

Am nächsten Morgen, 12 Stunden nach unserem letzten Spiel vom Vorabend, hatten wir unsere Premieren gegen die Ulmtimates aus, richtig geraten, Ulm. Wir waren leider nicht konzentriert genug und verloren verdient. Nun folgte die für die Platzierung entscheidende Revanche gegen Griffins Lehre. Wir waren deutlich eingespielter als am Tag zuvor, der Flow stimmte und trotzdem wurden die Punkte hin- und hergetradet. Gegen Ende konnten wir einen kleinen Vorsprung erringen und ihn dieses Mal tatsächlich bis zum Schluss halten. Das brachte uns den fünften Platz auf dem Turnier. Der Spirit wurde leider nicht ermittelt und wir wurden so alle zu Spiritsiegern erklärt.

Vielen Dank an die Unterstützung von elbaufwärts aus Dresden! Unser Cheer des Wochenendes klang noch lange nach: Rote Segel in der Nacht, Hamburg-Dresden eine Macht, Piratenpack entlang der Elbe, wollen alle nur dasselbe, Dresdner Stollen, lecker Bier, darum sind wir alle hier!

Ach ja richtig. Stollen gab es auch. Viel Stollen... zu jeder Mahlzeit, auf der Party, als Stollenblaubeertorte...

Dabei: Anja, Calli, Clement, Hannes, Kristoffer, Peter, Philip, Philipp

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