Feuerquallencup in Rostock

Um 6Uhr an einem Samstagmorgen im Oktober trafen wir uns, um gemeinsam zum Feuerquallencup nach Rostock zu fahren. Drei Stunden später betreten wir die noch ziemlich kalte Sporthalle und beginnen kurz darauf mit dem Warmup. Noch ein kurzes Playersmeeting und schon gehen die Spiele los.

Um 10:20Uhr treten wir an zu unserem ersten Spiel gegen Studentenfutter aus Lüneburg. Trotz eines guten Starts in das Spiel, verloren wir bald die Oberhand und mussten eine knappe Niederlage nach einem ausgeglichenen und fairen Spiel hinnehmen. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde dann die erste Bilanz gezogen und der Spiritbogen ausgefüllt. Eine gute Stunde später trefen wir dann schon auf Disckick Berlin. Auch dieses Spiel ging nicht zu unseren Gunsten aus. Man merkte uns nicht nur deutlich die Müdigkeit des Frühen Aufstehens, sondern auch eine körperliche Unterlegenheit an. Nach zwanzig Minuten harten Kämpfens waren wir froh, dass das Spiel vorbei war.

Nach einer erholsamen Pause starteten wir mit neuer Energie in das Spiel gegen Albatros, einem aus Stettin angereisten Team. Und endlich waren wir nicht nur wach, sondern machten das Spiel zu unserem Spiel. Trotz einigen guten Punkten der Albatrosse, behielten wir die Kontrolle und holten uns den wohlverdienten ersten Sieg des Tages. Voller Zuversicht und Selbstsicherheit starteten wir dann in unser letztes Spiel der Qualifizierungsphase. Hier spielten wir gegen ein Schülerteam aus Ratzeburg. Auch dieser Mannschaft waren wir mit unseren zum Teil noch sehr jungen Spielern, welche trotzdem eine spitzen Leistung ablieferten, unterlegen. Vor allem die Konzentration hat in diesem Spiel nicht gereicht. Wir spielten ungenaue Pässe und verteidigten nur schwach. Trotz unserer Fehler war es ein gutes und faires Spiel, in welchem jeder Erfahrungen sammeln konnte.

Während der Spielplan der Platzierungsphase ausgetüftelt wurde, fand das „Quallengame“ statt. Zunächst konnte sich keiner von uns etwas darunter vorstellen. Doch ganz plötzlich bekamen Lucas und Shahar Lust, Seegras zu spielen, Ian und Ivo traten an die Startlinie und stellten sich einem Parkour aus Sand (Hallenboden), Brandung (Bank und etwas im Kreise drehen) und Wasser (Weichbodenmatte). Das Abtauchen ging nicht ganz ohne Beigeschmack (mmh, lecker Gurkenwasser mit Gummibärchen) und die zu bergende Qualle (Luftballon) musste in Teamarbeit durch das dichte Gewirr aus Seegras zurück zur Startlinie bugsiert werden. (Alles in allem eine sehr kreative und jugendgeeignete Abwandlung des allseits bekannten Beer Race – Anmerkung der Redaktion)

Anschließend begannen die Platzierungsspiele. Erneut trafen wir auf Albatros aus Stettin und Studentenfutter aus Lüneburg. Und endlich waren wir voll da. Wir nutzten die eintretende Erschöpfung unserer Gegner und gewannen sicher mit deutlichem Abstand erst gegen Albatros und dann im letzten Spiel der U18-Division auch gegen Studentenfutter. Wieder waren es sehr faire Spiele, wobei uns anzumerken war, dass wir nochmal zeigen wollten, was wir können.

Dies ist uns letztendlich gelungen. Mit insgesamt drei Niederlagen und drei Siegen sicherten wir uns den dritten Platz!!!

Nach diesem anstrengenden und super tollen Turniertag traten wir dann erschöpft unsere Heimreise an.

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