Hard2Fisch auf dem Rising High 2018 in Delft

 


Anders als im vorigen Jahr, als noch Hardfisch, Hard2Fisch und die Seagulls den weiten Weg nach Delft antraten war Hamburg in diesem Jahr nur mit einem Team in der Rising Division vertreten.

Nach der fünfstündigen Anreise am Donnerstag, mit Zwischenstopp in den Dammer Bergen, wurde das friedliche Sportgelände des FC Vitesse Delft mit dem Blockrocker beschallt um den Zeltaufbau zu unterstützen. Angekommen und etwas hungrig wurden Pizzen bestellt, einige Willkommensbiere getrunken, dem offenbar obligatorischen Karaoke-Gesang gelauscht und beim Pub-Quiz mitgerätselt. Die niedrigen Temperaturen bei der Ankunft waren für uns in letzter Zeit sonnenverwöhnte Hamburger eine Überraschung, nach einer kalten Nacht ließ aber die aus dem letzten Jahr bekannte, gleißende Sonne nicht lange auf sich warten. Das erste Spiel um 9 Uhr gegen Gastgeber Force Elektro 2 ging wie erwartet zu unseren Gunsten 15:4 aus. Die leichten Nachlässigkeiten lassen sich mit der schwammartigen Qualität dessen, was man in den Niederlanden Brot nennt, und uns beim Frühstück serviert wurde, erklären. Immerhin gab es Nutella und Bananen. Nach einem Spiel Pause war um 11:20 Uhr GFT aus Niederländischen Provinz Gelderland dran, 15:8 Endstand für Hard2Fisch. Nach der Mittagspause (Nudelsalate und Fladenbrot) lautete das Ziel, Gruppensieger zu werden und damit das Überkreuzspiel für den Aufstieg in die High Division zu ermöglichen. Gegen den Frederikssund Ultimate Klub (FUK) aus Dänemark ging es 15:11 für Hard2Fisch aus, Gruppensieg gesichert. Das Überkreuzspiel war, wie letztes Jahr, ein Duell mit den Undutchables, dem internationalen Niederländischen Pick-Up Team, das 15:10 für den Sieger des letzten Jahres, die Undutchables ausging. Trotz Pleite zum Ende des ersten Spieltages war das Fazit überwiegend positiv. Spielzüge funktionieren, das vielbesungene Dump and Swing klappt gut, die nur 13 Spieler harmonieren, machen wenig Fehler und haben sich in der Defense wenig vorzuwerfen. Kalle, der mit den Wolpertingern aus München angereist war, spielte so gut mit wie letztes Jahr, als er noch in Hamburg trainierte und Nicklas der noch eben von den Alsters als Verstärkung mitkam, integrierte sich gut. Verletzungsbedingt (Justus Zerrung, Timo Hüfte) war der Kader etwas geschrumpft und das vierte Spiel des Tages war an die Substanz gegangen. Wie sich das gehört, wurde abends gefeiert, ein weiteres Kräftemessen abseits der Spielfelder fand statt beim Flip Cup Tournament (Umberto (die älteren Hardfisch-Jahrgänge) flog in der ersten Runde gegen die Wolpertinger raus, kassierte im Freundschaftsspiel gegen Umberone (die jüngeren Hardfisch-Jahrgänge ) eine Pleite, Umberto war dann in der zweiten Runde erneut den Undutchables unterlegen und der HSV (Jan und Pick-Up-Mädels) legte mit seinem Aussteigen in der ersten Runde den Grundstein für den Abstieg am Samstag.) Danach gab es Musik von einer Liveband ( I’m with stupid) und einem DJ. Versüßt wurde der Abend für alle Hardfische durch die Vorstellung, am nächsten Morgen um 7 Uhr zum Frühstück anzutreten.

Nach einer etwas wärmeren Nacht stand man also um 8:30 wieder auf dem Platz für das Viertelfinalspiel der unteren Rising Division gegen die Gremlins aus Rimini. Trotz Müdigkeit im Großteil des Teams Endstand 14:7 für Hard2Fisch. Das bedeutete Halbfinale gegen die Flying Colors aus Luzern, die uns letztes Jahr unterlegen waren, aber dieses mal mit einigen Mann Verstärkung angereist waren und uns 14:7 ins kleine Finale schickten. Kleiner Trost: sie haben das Finale gewonnen. Wir durften gegen Force Elektro 1 um Bronze spielen, die aus der oberen Division nach unten geschickt wurden. Sie  holten sich den Lohn für ihre Mühen als Turnierveranstalter, 14:9 Endstand für Force Elektro. Dieses letzte Spiel in der prallen Sonne war trotz Niederlage ein guter Abschluss eines sehr guten Turniers, bei dem in jedem Spiel eine sehr solide Offence gespielt wurde, die man in der Effizienz vor der Zone noch verbessern kann. Die Defence, „links auf dazwischen, letzter dahinter“ (Nach Schilling, Eike. 2018, kleine Weisheiten von großen Menschen) funktionierte der Teamgröße entsprechend gut, die Pulls haben noch Luft nach oben und hinten.

Fazit: Leipzig, DM, Aufstieg: können kommen.

Dabei: Timo, Paddy, Benne, Eike, Enrico, Fabi, Jan, Alain, Justus, Sebastian, Kalle, Nicklas, Lukas

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