G-Spot (10.5.-13.5.2018)

Zur Faktenlage:

  • Gent: Eine Stadt in Belgien (nicht in der Schweiz), schön, und ganz schön weit weg.
  • G-Spot: Ein hoch- bis mittelklassiges Mixed-3-Tages-Turnier
  • Sturmflut (vertreten durch Conni, Robin, Josi, Franzi, Sophia, Kiezmischi, Torben, Jolle, Mascha, Finn, Laura, Svenja, Oz, Rosa, Bettina, Tofu): Ein hoch- bis noch höchstklassiges Mixed-Team, schön, und ganz schön gut.

Die Vorzeichen hätten besser nicht sein können: Pünktlich am Tag vor der Abreise bekamen wir von Trikot-Guru Tofu folgendes Bild geschickt, das keiner weiteren Erklärung bedarf:

Sturmflut

Motivation war also auf allen Ebenen da…

 

Bemerkenswerterweise begann die Reise am nächsten Tag nach Gent für die meisten von uns bereits am Donnerstagmorgen (als der gemeine Feiertags-Ottonormalverbraucher noch im Bettchen schlummerte, kam von Torben schon ein der Post „On the road“, was ohne seine Rolle als Teamcaptain wohl als vorauseilender Gehorsam hätte abgestempelt werden müssen). Warum wir aber alle so früh losgefahren waren, konnten wir verstehen, als wir die Schönheit des fernen Gents erblicken konnten. Diese genossen wir mit dem offiziell „Besten Bier der Welt“, belgischen Waffeln, belgischen Fritten (Laut Tofu fast so gut wie die von McDonald‘s) und viel „im Kreis durch die Stadt Gelaufe“. Im Tiefsten Ghetto haben wir uns dann zu einem ersten Gangster-Gang Foto hinreißen lassen und unser ohnehin bedrohliches Teamprofil damit weiter geschärft:

Gen Abend wurden wir dann noch Zeugen belgischer Campingplatz-Gastfeindschaft, als wir für viel Geld schlechte Pizza (Torben: „90% der Pizzen auf der Welt sind schlechter, sie ist aber trotzdem gut…“) mit bösem Service in erzwungen kaltem Terassen-Ambiente ertragen durften. Ob das unserer Stimmung einen Abbruch getan hat? ….ne. Die war eigentlich immer so, wie Robins Gesicht ist: Breit grinsend, ein Liedchen übers „…morgens mittags abends Saufen“ und ein lispelndes „Nüüsssse“ auf den Lippen.

Nun zum ernsten Teil des Lebens. Freitag.

Erstes Spiel: Ars Ludendi (Darmstadt). An dieser Stelle ist das Wort „wegfrühstücken“ sicherlich das richtige (14:6). Denn das haben wir mit diesem Erstliga-Team getan – die Gerüchte darum, dass die Darmstädter mit ihrem zweiten Team da waren, sind natürlich völliger Unfug…

Zweites Spiel: DeutscheNationalmannschaftMixed. Obwohl deren wichtigsten Stars an diesem Wochenende ja in unseren Reihen gespielt haben, eine durchaus respektable Truppe, der wir mit 10:13 verdammt stark Paroli geboten haben und ein Spiel auf Augenhöhe abliefern konnten.

Drittens Spiel: Glory Owls. Schon etwas Gegenwehr, aber abgesehen von kurzer Konzentrationsschwäche keine ernsten Probleme für uns (12:6), genau wie im…

Vierten Spiel: Flywin, Pickup. Ein Team aus 9 Leuten, das uns keine Ernste Herausforderung mehr bieten konnte (15:3), außer, dass wir uns stets auf konsequent sauberes Spiel und kein mentales Hängenlassen fokussieren mussten. Haben wir gemacht, und zwar ziemlich gut.

Damit hatten wir uns die abendliche Bootstour durch die Kanäle Gents mitsamt Sekt und Snacks redlich verdient. Es folgten weitere herrliche Stadtkulissen, die allerdings kaum wahrgenommen wurden – waren wir doch alle zu sehr damit beschäftigt, Pärchen am Ufer lauthals zu Zärtlichkeiten aufzufordern: „KISS KISS KISS….“ und sie im Falle des Nichtbefolgens mit einem entschiedenen „SHAME SHAME SHAME…“, vorsichtig auf ihr Vergehen hinzuweisen.

Dann ein legendärer Karaoke-Auftritt des gesamten (!) Teams auf einer Brücke mit einem Straßen-„Künstler“. Robbie Williams wurde nie inspirierender interpretiert.
Mit dem einen oder anderen Bierchen und leckerem Abendbrot in der Innenstadt schlossen wir dann auch unsere Freitagsnachzügler Mascha, Finn und Laura in unsere Arme und ließen den Abend sowohl besinnlich am Wasser…

….als auch lustig fröhlich im Partybus…

…ausklingen.

Samstag. Vollzählig.

Fünftes Spiel: Flying Rabbits (Belgien), WUCC-Team. Die Belgier mit einem starken Zonen-Start, der für uns wie ein starker Kaffee wirkte. So Konnten wir nach einem 1:3 verkorksten Start letztlich sehr souverän mit 9:4 gewinnen.

Sechstes Spiel: Crossover gegen AhOuhPuc, Paris. 12:3. Fragen?

Siebtes Spiel: Viertelfinale gegen Dark Disk (Pick Up). 14:15 im Universe verloren, genau wie das…

Achte Spiel: Spiel um Platz 5 gegen den deutschen Serienmeister Mainz. 12:13. War hier ein Endzonenhammer im Universe im Spiel…?

Neuntes Spiel (dann am Sonntagmorgen): Spiel um Platz 7 gegen Bremen. 12:14 verloren. Mit mittlerweile drei Verletzten.

Vor allem die drei letzten Spiele waren gute Erfahrungen für uns, denn es waren hart umkämpfte Spiele auf Augenhöhe, die perfekte Vorbereitung. Wenngleich natürlich in jedem Spiel ein Sieg drin gewesen wäre, haben wir sehr viel Positives daraus mitnehmen können. Eine kontinuierlich gute Stimmung, bei der Fehler und Spielstand in den meisten Fällen kaum eine Rolle gespielt haben. Eine sich immer weiter verbessernde Sidelinearbeit ohne Angekacke und mit viel positiver Kritik. Ein immer weiter fortschreitendes Einfinden in unsere Rollen. Eine sich immer weiter verbessernde Zonenarbeit. Eine sich immer weiter verbessernde Abstimmung unter den teilweise noch nicht lange zusammenspielenden Teammitgliedern. Also: Schon eine starke Leistung, vor allem aber rosige Aussichten auf noch bessere Spiele (….und cheers) von uns in Zukunft!

Und auch, dass wir die knappen letzten Spiele verloren haben, sollte man als ausschließlich positives Zeichen bewerten, denn jeder Mensch weiß: Bei einer Generalprobe muss noch immer eine Kleinigkeit schief laufen, damit die Aufführung perfekt wird.
Also: Zukunft, DM, Mixed-Olymp, wir kommen!

PS: Dass wir das mit Abstand bestaussehendste Team auf der Party waren, kann man sich zwar ohnehin denken, dass der Abstand aber noch größer als zu erwarten war, beweist dieses Foto:

…großartige Schminkleistungen unseres Kosmetik-Teams, danke dafür und für die mitgebrachten Accessoires und Schminkutensilien!!!

Dass an dieser Stelle nicht mehr Infos über die Party zu finden sind, mag daran liegen, dass der Autor dieser Zeilen ein wenig verfrüht das heimelige Zeltchen aufgesucht hat. Es kann entsprechend nur von Gerüchten berichtet werden, wie etwa:

„Es wurden meterlange Chilis gegessen und mit Bier gelöscht, die Bühne gekaperkt und als die Party geschlossen wurde, waren immer noch vier (!) von uns da…“

Verlässliche Infos dazu können du sollten bald folgen! Mehr und bessere Bilder gibt’s hier.

#GentHorizontal

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