Hard2Fisch @ 3. Liga Nord in Oldenburg

Am Samstagmorgen begrüßt Oldenburg den Hardfisch mit strömendem Regen, der sich noch während des ersten Warm-Ups hält und dann, wie von der Wetter-App prophezeit, pünktlich zum Spielbeginn aufhört.

Im allerersten Spiel für Hard2fish in der dritten Liga überhaupt starten wir mit 19 Hamburgern gut auf nassem und weichem Rasen gegen die Bonobos aus Bochum und Dortmund mit Endstand 15:5 für Hard2Fisch.

Danach ist eine Weile Pause, irgendwann gibt es Mittagessen und jeder fängt an, Sunblocker aufzutragen (in Oldenburg heißt das wohl so, gemeint ist Sonnencreme). Nun also kein strömender Regen mehr, sondern gnadenlose Sonne, die für ungefähr 100% Luftfeuchtigkeit sorgt. Irgendwer bemerkt, das Hamburger Frisbeespieler ja eigentlich sowohl mit Wind als auch mit wechselnden Wetter gut zurechtkommen müssten, beste Bedingungen also.

Das zweite Spiel gegen Dresden gewinnen wir ebenfalls deutlich mit 15:6. Im dritten Spiel gegen Bonnsai, das aus Freizeitgründen quasi direkt an das Spiel gegen Dresden angehängt wurde, hat Bonn schon den ersten Punkt erzielt, bis die Turnierleitung den Beginn des Spiels feststellt. Nach dem 0:2 für Bonn wacht Hamburg auf, kämpft sich in das Spiel, bekommt die Offense-Probleme in den Griff und gewinnt 15:8.

Die durch Spielverschiebung gewonnene Zeit wird auf dem Spielfeld mit Musik und Bier genossen, weil es keine Duschparty gibt, macht man eben selbst eine und überzeugt mit Musikgeschmack. Weil 21:15 Uhr wirklich viel zu spät zum Essen ist, muss Timo umreservieren. Um 19.30 wird der erfolgreiche Samstag im mexikanischen Restaurant (übrigens fast rund und in einem Kreisverkehr gebaut) auf der Außenterrasse  (inoffizielles Abstimmungsergebnis 18:1 für „draußen sitzen“) mit reichlich Essen und Trinken beschlossen, Highlight auf der Karte: XL- Option für Burger. Alle sind satt und schwärmen aus in Oldenburg, lernen ihre Lektionen was die Eignung von Flip-Flops oder Crocs als Ausgeh-Schuh betrifft – oder betreten die Welt des unverbindlichen Kennenlernens im Internet.

Nach einer sehr stürmischen Nacht beginnt der Sonntag mit einem Pflichtsieg gegen die zweite Mannschaft von Aachen, die Frizzly Bears, die mit vielen jungen Spielern auftreten. Nach einem 15:1 Sieg für Hamburg und einem zweiten Frühstück beginnt die heiße Phase vor dem letzten Spiel gegen Caracals aus Wuppertal. Also: Fokus oben halten, Präzision an der Dartscheibe verbessern, Gegner scouten, der im Spiel gegen Bonnsai fast einem beeindruckenden Comeback von Bonn (vermutlich durch den Cheer „B – O – Doppel ONN -Fire“ begünstigt) erliegt.

Dann engagiertes Warm-Up auf einem separaten Platz und Einlaufen aufs Spielfeld zu bekannter Hamburger Folklore aus dem Blockrocker (vgl. advanced chemistry. Beginner, die. Hamburg 2016). Mit Feuer in den Augen und entflammter Sideline holen wir die Halbzeit, machen die Offense zum 9:4 und lassen dann den Moment verstreichen, den Sack mit der Katze zu zu machen. Wuppertal holt uns langsam bis zum 14:14 ein und gewinnt im Universe. Für unsere Ansprüche bis zum letzten Spiel ganz gut gelaufen, in Dresden muss aber noch mehr gehen. Mit frischer Motivation fahren wir fast alle in dem Auto nach Hause, mit dem wir gekommen sind. Danke an Oldenburg und Förster für die Ausrichtung des Turniers!

Dabei: Harry, Sally, Crockes, Tinder-Tofu, XL-Fabi, Oz, Justus, Philipp, Bob, Bambi, Alain, Enrico, Tim, Paddy, Förster, Tarek, Lukas, Benne, Jan, Kalle

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