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Fischbees MxD auf der DM-Quali in Kiel

 

Nachdem sich im letzten Jahr kein Hamburger Team für die Mixed-DM qualifizieren konnte, wollten wir dieses Jahr einiges besser machen und so setzten sich Margit und Malte M. in den Kopf ein kompetentes Team auf die Beine zu stellen und das Ticket nach Jena zu lösen.


Dafür ging es an einem wundervoll sonnigen Wochenende ins nicht fern gelegene Kiel um sich mit 9 andere Teams aus Nordwestdeutschland zu messen und die Plätze für die DM zu verteilen. 5 Teams sollten sich für die 1. Liga qualifizieren, 4 weitere für die 2. Somit waren es beste Voraussetzungen zumindest in Jena dabei zu sein.


Wir reisten also alle Samstag morgen nach Kiel um im ersten Spiel auf die Frisbee Family (Düsseldorf) zu treffen. An 1 in der Gruppe gesetzt lieferten die Düsseldorfer uns ein hartes Spiel, nutzten unsere Fehler und unsere Aufwachphase zu Beginn des Spiels, um in Führung zu gehen. Wir ließen zum Ende zwar durchblicken, dass wir durchaus ernst zu nehmende Gegner sind, aber ihren Sieg ließen sie sich nicht mehr nehmen und so stand es am Ende 8:13.

 

Im zweiten Spiel ging es gegen Hannover. Mit dem Wissen im ersten Spiel phasenweise einem starken Gegner Paroli geboten zu haben, besonnen wir uns auf unsere Stärken, brachten mehr Struktur in den Aufbau, spielten eine gute Defence und konnten auch tief Gefahr ausstrahlen. Hannover musste sich trotz anfänglich ausgeglichenem Spiel dem Druck beugen und wir konnten mit 13:10 den ersten offiziellen Mixed Sieg seit längerer Zeit für Hamburg verbuchen.

 

Mit dem gestärkten Selbstvertrauen standen wir dann Rot Pot aus Braunschweig in der Mittagssonne gegenüber und konnten an die Leistung des zweiten Spiels anschließen. Trotz deutlich weniger Beine gingen wir die Wege und dank weitestgehend sicherem Spiel konnten wir das Spiel 13:6 für uns entscheiden. 

 

Im letzten Gruppenspiel und gleichzeitig letztem Spiel des Tages ging es gegen die 7 Todsünden aus Paderborn somit um Platz 2 in der Gruppe und damit um eine gute Ausgangsposition. Es war durchweg hart umkämpft und musste (auch wegen eines Callahans gegen uns) nach einer knappen Stunde im Universe Point entschieden werden. Natürlich bei eigener Defence. Wir schafften es kurz vor der eigenen Endzone den Turn zu provozieren und behielten die Nerven. 10:9 für Hamburg! Auch dank einer taktischen Umstellung zum bedingungslosen „dazwischen“, die Lucian im Time-Out entschieden durch- und umsetzte.

 

Am nächsten morgen ging es somit im Überkreuzspiel gegen die Müdder aus Bremen (3. Gruppe A nach 3er-Vergleich) um den Einzug ins Halbfinale und damit die direkte Qualifikation für die 1. Liga. Trotzdem ein Großteil das eigene Bett in Hamburg bevorzugte, schafften wir es alle um 9 aufgewärmt und wach auf dem Feld zu stehen. Doch gleich der erste Pass bedeutete Turn und Punkt für Bremen. Nach nur 5 Minuten lagen wir schon 3:1 zurück. Es gab eine erste Auszeit, ein paar ernste Worte und leichte taktische Pfeilerei. Wir kamen besser ins Spiel und zur Halbzeit stand es dann 7:5 für Hamburg. Die Bremer produzierten nun mehr leichte Fehler, auch weil wir eine, Zitat Margit: „scheiß geile Defence“ spielten. Wir ließen uns die Führung nicht mehr nehmen und gewannen am Ende 13:8 und einen Platz in der 1. Liga.

 

Nachdem uns der Platz in der ersten Liga sicher war, nahm sowohl bei uns, als auch bei den folgenden Gegnern die Intensität ab. Im Halbfinale gegen den Gastgeber aus Kiel verloren wir 7:11. Anfang lagen wir bereits mit 4 Punkten zurück, konnten uns nochmal bis auf einen Punkt herankämpfen, um dann aber doch das Spiel recht deutlich abgeben zu müssen. Im Spiel um Platz 3 trafen wir wieder auf Paderborn. Nach vielen Fehlern und Turnover auf beiden Seite ging dieses Spiel nicht so knapp wie in der Gruppenphase aus und wir konnten uns mit 13-8 durchsetzen.

 

Mit von der Partie waren: Karsten (leider verletzt nach dem 1. Spiel nur noch an der Sideline), Bridda, Margit, Kerstin, Kati, Oz, Lucian, Malte, Bernd, Adam, Tommy, Josef und Sonntags Julia, Inga und Tzwenn.

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