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Die Disc Days in Köln

oder

Es lohnt sich nicht herausfinden zu wollen, was denen blüht, die als letzte zum Treffpunkt kommen…

Wie in jedem Jahr war es auch dieses Mal die Interessentenliste für die Disc Days in Köln schnell voll: Das erste Outdoor-Turnier für die Seagulls, "kurze" Anreise, 14 gegnerische Damenteams, tolle Plätze und nette Kölner… was will man mehr? 


Unser 5er-Pool war kein Spaziergang: Gleich im ersten Spiel gegen die Frizzly Bears aus Aachen mussten wir uns 8:7 geschlagen geben. Auch wenn wir - typisch Seagulls - im ersten Spiel noch nicht ganz da waren, konnten wir es nutzen, um im nächsten Spiel besser da zu stehen: 13:6 gewonnen gegen die Mainzelmädchen! Das kann nicht nur an der tatkräftigen Unterstützung aus Holland gelegen haben, die pünktlich zum zweiten Spiel kam.

Im dritten Spiel gegen die uns unbekannten Xelles aus Brüssel konnten wir noch einen drauflegen, es ging 15:5 für die Seagulls aus. Mittlerweile waren wir auf Outdoor-Bedingungen eingespielt, die Taktiken wurden umgesetzt, die veränderte Zone funktionierte (meist), es wurde lang gelaufen und geworfen! Jetzt waren wir auch bereit für die Jinx, einem Gegner, der uns mal zu Höchstleistungen pusht und mal abzieht, weil wir völlig gelähmt überrannt werden. Auch dieses Spiel ging zu unserem Vorteil aus (6:5), wobei wegen eines Zwischenfalls nur ca. 20 Minuten gespielt wurde. An dieser Stelle noch einmal Hochachtung an die Jinx, die sich sehr professionell verhalten haben.

Für uns hieß das: Poolsieger! Und noch ein vorgezogenes Spiel am Samstag Nachmittag gegen das Masters Nationalteam (das "vorgezogen" hat allerdings nicht viel genützt, wir mussten trotzdem Sonntag um 9.00 Uhr spielen...).

Auf beiden Seiten war die Kraft ein bisschen raus, es wurde energiesparender gespielt und weniger gelaufen, was die Masters besser für sich nutzen konnten: Es ging 7:5 für das Japan-Team aus.

Nach diesem langen Tagesprogramm konnte sich –wie immer in Köln– das Abendprogramm sehen lassen: Es gab ein Dinner für alle Turnierteilnehmer an langen weißen Tafeln, anschließend Fußi auf Leinwänden (damals waren wir noch fest überzeugt davon, dass Deutschland Europameister werden würde) und eine Party, die die Leute, die in den Zelten schlafen wollten, zur Verzweiflung getrieben hat.

Am Sonntag Morgen stand ein ganz besonderes Spiel an, ein Spiel gegen junge unbekannte Gesichter des U20-Nationalteams. Das ließ uns glatt noch älter aussehen – in jeder Hinsicht. Die Seagulls sind am Sonntag Morgen nicht mehr so spritzig, das wurde uns eindrucksvoll gezeigt. Ob wir sonst besser hätten mithalten können, sei dahingestellt. Das genaue Ergebnis haben alle direkt nach dem Spiel us dem Gedächtnis gelöscht, wir fassen es mal mit dem Wort eindeutig zusammen. Ein kleines Trostpflaster war, dass dieses junge und motivierte Team am Ende auch das Turnier gegen die Jinx gewonnen hat und diese Mädels mit besten Voraussetzungen zur WM nach Japan reisen. Wir wünschen euch ganz viel Erfolg!

Auch das letzte Platzierungsspiel gegen Missconnection konnten wir nicht mehr für uns entscheiden. So ging das Turnier mit einem guten 6. Platz als Start in diese Saison für uns aus und am darauf folgenden Wochenende ging´s gleich weiter in Amsterdam – Bericht folgt.

Die Seagulls
Bridda, Diane, Frauke, Hanna, Julia, Katha, Kerstin, Mandy, Roelien, Sandra, Saskia, Steffi, Ulli

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