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Seagulls in Farum

Zum 25. Kong Volmer Turnier in Farum, Dänemark reisten die Seagulls in einer wilden Mischung aus Alteingesessenen, Fremdverstärkung und Frischlingen an.

 

Das erste Spiel am Samstag sollte eigentlich dem Team Building gewidmet werden, aber dank allgemeiner Hochstimmung und guter Kommunikation gingen die Möwen gleich zum Team Playing über und boten dem dänischen Team aus Toring selbstbewusst die Stirn. Nach starken 25 Minuten konnten die Seagulls das Spiel mit einem 11:8 für sich entscheiden.

Im zweiten Spiel gegen Kopenhagen konnten die Seagulls an ihren guten Start anknüpfen und spielten einen Vorsprung von 10:7 heraus. Nach dem 8:10 drehten die Kopenhagener jedoch noch einmal richtig auf. Individuelle Fehler im Hamburger Team verhalfen den Däninnen schließlich zu einem verdienten 11:10. Das letzte Spiel am Samstag gegen „Flying Circus“ begannen die Seagulls gewohnt stark und spazierten bis zum 4:0 nur so durch die Defence. Das gegnerische Team unterbrach den Run gekonnt mit einer Defence-Änderung und stellte eine starke Zone, was den Seagulls erhebliche Probleme bescherte. Hier mangelte es den Seagulls nun doch an gemeinsamer Spielerfahrung. Was sie auch versuchten, es kam kein Scheibenfluss im Spiel mehr zustande. Ätzendes Spiel! Auch aufgrund des gegnerischen Fanblocks, der seine Damen derart laut mit „Callahan“- rufen anfeuerte, dass man kaum sein eigenes Wort geschweige denn die Sideline verstand, was im Allgemeinen und besonders in Anbetracht des Endpunktestandes von 6:9 unangebracht war. Das gab dann folgerichtig einen miesen Spirit-Score. Ha!

 

Einen wichtigen Beitrag zum Spielverlauf leistete das gemeinsame Aufwärmen. Da in allen drei Hallen Spiele stattfanden, blieben lediglich die Hallengänge zum Aufwärmen.

 

Sportlehrerin Dani überbrückte die kritische Aufwärmsituation mit feinstem Aerobictraining.

 

Wie wichtig es ist, dass wirklich alle mit wachem Kopf auf dem Feld stehen, mussten die Seagulls dann am Sonntag morgen schmerzlich erfahren. Nach der vorabendlichen Party, bei der das eigens mitgebrachtes Fährbier vernichtet wurde, war die eine oder andere dann doch noch etwas verschoben. Die gegnerische Mannschaft bestrafte jede Unachtsamkeit knallhart mit Breakknifes, die zu allem Überfluss auch noch ankamen. Das zweite Spiel am Sonntag gegen Akka verlief weit besser, was besonders der besonnenen Art der Spielführerin Ulli anzurechnen war. Obwohl die Seagulls auch dieses Spiel mit einem 6:9 verloren, war das Spiel ausgeglichener, und das gegnerische Team lobte die Laufbereitschaft und das schnelle „give and go“-Spiel der Seagulls. Des weiteren wurde anerkennend geäußert, wie sich die Seagulls seit dem letzten Turnier in Farum weiterentwickelt hätten. Letzteres Kompliment ist besonders den Bemühungen des Trainerstabs um Judith Rissler zu verdanken, die die Teamwerdung der Seagulls in den letzten Jahren stetig vorangetrieben hat. Die eingeübten Stackvarianten klappten gut und besonders das Spiel über alle Spielerinnen machte großen Spaß. Zukauf Mandy war in der Endzone kaum zu bremsen und Klausing und Katrin machten nicht nur im Aufbau eine gute Figur, sondern behaupteten sich auch in der Endzone.

 

Im allerletzten Spiel gegen „KFK“ (Kopenhagen) konnten die Möwen dann doch noch mal ihren Kämpfgeist, an dem es in manchen Spielen zum Ende gemangelt hatte, unter Beweis stellen und holten trotz müder Beine souverän den Sieg.

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