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Sun of the Beach 2010

Der Wetterbericht versprach nicht viel für das Wochenende (Sturm, Wolken und Temperaturen unter 20 Grad) als wir uns am Samstag morgen um kurz nach 6 noch ziemlich verschlafen am Berliner Tor trafen. Das erste Spiel gegen Baltimate sollte schon um 9:30 beginnen.

Mit etwas Verspätung kamen wir los und waren in weniger als zwei Stunden in Warnemünde, wo wir erst mal vergeblich kostenlose Parkplätze suchten. Sogar am recht weit vom Spielfeld entfernten Zeltplatz musste man 10 Euro pro Tag für's Parken zahlen.

Die Temperaturen waren ganz angenehm zum Spielen, der Wind war allerdings, wie üblich beim Sun of the Beach, anspruchsvoll.

 

Gegen Baltimate kamen wir nicht so recht ins Spiel und verloren mit 12:3 ziemlich hoch. Die Lübecker warfen sicherer und hatten eine gute Zone gegen uns aufgestellt, gegen die wir erst mal kein Mittel fanden, erst recht nicht gegen den Wind.

Nach diesem Spiel wurde der Wind nochmal um einiges stärker und es sollte uns den ganzen Tag lang kein Gegenwindpunkt gelingen. Den anderen Mannschaften allerdings größtenteils auch nicht, und so gewannen wir das nächste Spiel gegen Griffins Lehre (Greifswald) mit 6:5. Wir hatten zwar den Flip verloren, die Greifswalder entschieden sich aber glücklicherweise für die Offense anstatt auf der Rückenwindseite anzufangen.

So viel Glück hatten wir im nächsten Spiel nicht: wir verloren wieder den Flip und waren diesmal immer einen Punkt im Rückstand. Als dann die Vorjahressieger Quattro Stazioni auch noch den einzigen Gegenwindpunkt machten, war das Spiel entschieden.

Gegen Drehst'n Deckel entschied wieder der Flip: wir verloren ohne viel Chancen auf einen Gegenwindpunkt mit 6:5.

Nach diesem Spiel hatten wir ein bisschen Zeit zum Entspannen. Nachdem die Rostocker am Spielfeld bis auf Bier keinerlei Verpflegung bereitstellten, setzten wir uns in ein Café an der Strandpromenade. Ein paar von uns suchten danach noch ein Restaurant für den Abend aus.

Auch beim letzten Spiel gegen die Funaten aus Hannover wurde der Wind nicht schwächer und wir gewannen durch Flip mit 7:6. Allerdings waren beide Mannschaften schon etwas näher an einem Gegenwindpunkten als in den Spielen zuvor.

Nach Duschen, Zelt aufbauen und zweimal 20 Minuten Fußmarsch (zum Zeltplatz und zurück) kamen wir recht spät im reservierten Restaurant an. Zu essen gab es gutbürgerliche Gerichte, die gar nicht so schlecht waren. Die Schlager- und Volksmusik allerdings hätte nicht sein müssen.

Die Party beim Zeltplatz war schon im vollen Gange, als wir nach 23 Uhr dazustießen. Tommy, Markus und Michael L. haben mit ein paar Dänen zusammen die Party gewonnen und wollten auch danach noch nicht ins Zelt. Wir hatten dementsprechend am Sonntag ein paar Ausfälle zu beklagen...

Nach einem guten, aber viel zu frühen Frühstück hatten wir das erste Spiel um 9:30 Uhr gegen Divers Urquell. Durch Karstens Flip-Künste hatten wir uns schonmal einen Vorteil verschafft. Außerdem hatte der Wind ein klein wenig nachgelassen und so konnten wir außerdem unseren ersten Gegenwindpunkt machen. Im zweiten Spiel gegen Disckick allerdings verloren wir wieder den Flip und ließen dann auch noch einige Gegenwindpunkte zu, sodass wir 11:6 verloren.

Das Wetter war am Sonntag bis auf den Wind viel besser geworden: die Sonne schien die ganze Zeit und es war ziemlich warm. Fünf von uns trauten sich daher zwischen den Spielen in die Ostsee, die angenehm warm war und ziemlich hohe Wellen zu bieten hatte. Nur die Algen im flacheren Wasser waren nicht so schön.

Im letzten Spiel gegen die Goldfingers aus Potsdam gewann Karsten wieder den Flip. Er durfte nochmal flippen, da er als Sieger aus einem nicht ganz ernst gemeinten internen Flip-Contest hervorgegangen war.

Bei diesem Spiel war auch Tommy wieder spielfähig und überzeugte mit gut aussehenden Dives, die allerdings leider oft nicht zum Scheibengewinn führten. (Siehe Rostock Heute) Das Spiel fing gut an und wir konnten den zweiten Gegenwindpunkt des Tages machen, sodass wir schon mit zwei Punkten führten. Dann allerdings konnten die Potsdamer auch noch einen Gegenwindpunkt erzielen. Durch einen weiteren Gegenwindpunkt hätten wir das Spiel am Ende für uns entscheiden können, doch der wollte nach vielen Turns einfach nicht gelingen. Nach diesem langen Punkt waren alle ziemlich fertig. Im letzten Punkt hätte uns ein Rückenwindpunkt gereicht, aber auch dieser zog sich so lange hin, dass am Schluss durch Glück und etwas mehr Puste die Postdamer noch das Spiel für sich entschieden.

Bis darauf, dass bei dem starken Wind fast nie wirklich schöne Spielzüge zustande kamen, war es insgesamt ein schönes Frisbee-Wochenende.

Das Team waren Marcus, Oskar, Julian, Karsten, Katrin, Tobi, Mick, Torsten, Tommy und Micha.

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