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Acht Fischbees für ein (kleines) Halleluja

Splatsch-Team

Nachdem es im letzten Jahr ausfiel, fand am 19. und 20. Juni wieder das Splatsch-Turnier in Düsseldorf statt und das Fischbees Open Team war mit dabei. Wir wollten das Turnier als Vorbereitung für die DM-Qualifikation nutzen.Leider traten wir die Reise jedoch leicht reduziert nur nur zu acht an.

Nachdem wir am späten Abend in Düsseldorf ankamen, haben wir zunächst erstmal den Pool inspiziert und die Wassertemperatur getestet. Beides wurde für „gut“ befunden, wurde nach einiger Zeit jedoch etwas kalt. Könnte daran gelegen haben, das es bereits 23 Uhr gewesen ist …

Am Samstag morgen durften wir zunächst im ersten Spiel gegen den Turniergewinner des letzten Splatsch, die Haaner Hähnchen, ran. Wir probierten viele Dinge aus, spielten Zone und verloren recht deutlich. Kein guter Start ins Turnier, aber irgendwie hatten wir damit gerechnet. 
Im zweiten Spiel ging es dann gegen die Hechte aus Kaiserslautern. Diese waren, wie wir, ebenfalls nur zu acht angereist. Irgendwie waren wir aber fitter und sicherer an der Scheibe. Wir probierten wieder viel aus … diesmal allerdings mit dem Unterschied, dass es funktionierte und wir das Spiel deutlich gewinnen konnten.

Das dritte Gruppenspiel war ein sehr denkwürdiges. Wir spielten gegen Mother Tongue und hatten irgendwie die Pest an den Händen. Wir spielten bis zur Zone sehr sicher und gut zusammen, nur konnten wir fast nie den Punkt machen. Der letzte Pass misslang nahezu jedes mal und so stand es am Ende unentschieden. Aus irgendwelchen merkwürdigen Gründen durfte es auch bei den Gruppenspielen kein Unentschieden geben. Es wurde ein weiterer Punkt gespielt – wir konnten den Punkt nicht machen und verloren.
Nach dieser frustrierenden und unnötigen Niederlage waren alle im Team etwas niedergeschlagen. Das folgende Spiel spielten wir gegen HSV / Krefeld. Uns war vorher klar, das dies ein Pflichtsieg werden musste. Die Krefelder Mannschaft bestand bis auf zwei Ausnahmen aus Basketballspielern. Das hatte zwar den Vorteil, dass wir Ihnen technisch überlegen waren. Es hatte leider aber auch den Nachteil, dass wir im Schnitt 20 cm kleiner waren … Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir ein gutes Mittel gegen ihre langen Würfe und fangsicheren Reciever finden und gewannen das Spiel recht ungefährdet.

Am Ende des Tages mussten wir im letzten Gruppenspiel noch gegen Disc-O-Fever ran, die bisher alle Spiele gewonnen hatten und somit fest Gruppenerster waren. Wir lagen anfangs recht schnell zurück, schafften es aber zurückzukommen und zeigten unser vermutlich bestes Spiel des Turniers. Am Ende gewannen wir mit drei Punkten Differenz und hatten uns einen versöhnlichen Tagesabschluss erarbeitet.
Abends ging es dann in die Stadt zum Essen. Ziel war es ein Restaurant zu finden, in dem man gut Essen kann, noch Platz ist und (wichtig!) in dem man das WM-Spiel sehen konnte. Leider war diese Kombination nicht mehr erhältlich und wir entschieden uns wegen des stärker werdenden Hungers schließlich für einen Italiener und gegen Fussball. Anschließend gabs dann noch ein Eis und alle waren wieder glücklich ;)
Am Sonntag Morgen ging es dann in die KO-Spiele. Da wir leider nur Gruppendritter geworden sind, war noch maximal der 9. Platz drin. Wir spielten zunächst gegen „Teen Spirit“, die stark kämpften und ein paar sehr gute Spieler in ihren Reihen hatten. In einem recht intensiven Spiel konnten wir uns jedoch am Ende behaupten und gewannen mit ein paar Pünktchen Vorsprung.

Im zweiten KO. Spiel ging es gegen BeeFrisbee2 aus Nijmegen. Vermutlich fühlten wir uns etwas zu sicher, aber wir kamen anfangs überhaupt nicht in die Gänge … Nach wenigen Minuten rannten wir bereits einem 0:3 Rückstand hinterher. Wir schafften es jedoch wieder ranzukommen und von diesem Zeitpunkt an, war es ein offenes und sehr knappes Spiel. Am Ende reichte es für einen knappen Sieg.
Da das Spiel gegen die Niederländer sehr viel Kraft gekostet hatte und da wir bereits einen Ausfall hatten, spielten wir das letzte Spiel gegen die Muggeseggele aus Heilbronn mit dem Ziel uns nicht mehr zu verletzten. Wir mussten das Spiel nur irgendwie mit sieben Leuten über die Bühne bringen. Genauso war dann auch der Spielverlauf … wir lagen recht schnell mit 7-0 zurück, bis wir doch noch etwas Gegenwehr leisteten. Dies reichte jedoch nicht und wir verloren das Spiel deutlich.

Insgesamt waren wir jedoch zufrieden mit unserer Leistung. Wir waren mit nur acht Leuten angereist und hatten einen guten 10. Platz erreicht. Zudem hatten wir es geschafft uns für die DM-Qualifikation einzuspielen und was fast noch wichtiger ist: keiner hatte sich ernsthaft verletzt. 

Auf dem Feld und im Pool waren dabei:
Mathis, Tim, Sven, Jonas, Marcel, Fritz, Malte und Julian

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