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Die Spirit-Gang beim Oltimatum

Spirit-Gang

Am Sonntag, den 11.04.2010, haben sich viel zu früh am Morgen zehn mutige Hamburger (und Neu-Hamburger) auf den Weg nach Oldenburg gemacht, um beim Oltimatum VII gegen acht weitere Teams anzutreten. Nachdem alle beim Treffpunkt, der Feuerwache am Berliner Tor, angekommen waren, die Feuerwehrautos bewundert hatten und mit Kaffee versorgt waren, konnte die kuschelige Reise in zwei Autos losgehen.

 

Zwei Stunden später war man auch bereits angekommen und konnte sich mental auf das erste Spiel vorbereiten. Der Gegner hieß Deiner Mudder aus Bremen und das Endergebnis von 3-11 verrät, dass Vorbereitung scheinbar nicht unsere große Stärke war. Nachdem wir anfangs recht gut mithalten konnten, zogen die Bremer irgendwann auf und davon, während wir nicht ins Spiel kamen und viele Fehler produzierten.

 

Auch das zweite Spiel gegen die Gastgeber aus Oldenburg lief nur bedingt besser. Diesmal schafften wir es immerhin 5 Punkte zu erzielen … das bringt aber leider auch nicht viel wenn der Gegner 13 Punkte sammelt. Irgendwie lief es genauso schief wie im ersten Spiel – viele Fehler auf unserer Seite, unkonzentrierte Pässe, keine Spielidee.

 

In der Nachbetrachtung beider vorherigen Spiel konnte wir immerhin erkennen, was wir besser machen konnten und nahmen uns vor es im nächsten Spiel umzusetzen. Der Gegner hieß in dem Fall Kiel – und es wurde besser. Auch wenn es das Ergebnis von 6-11 nicht unbedingt vermuten lässt, hatten wir uns im Vergleich zu den vorherigen Spielen stark gesteigert. Wir konnten vieles von dem Umsetzen, was wir uns vorher vorgenommen hatten. Leider ließen wir wieder viele sichere Scheiben fallen – viele davon in der gegnerischen Zone... ansonsten wäre es wohl wesentlich knapper ausgegangen.

 

Nach dem Spiel war erstmal Pause angesagt und natürlich Beerrace. Nun konnten wir beweisen, wo unsere Qualitäten liegen – wen interessiert schon Ultimate ;) Auch wenn es verdammt knapp war, reichte es nur zu einem zweiten Platz. Wir sollten aber überlegen, Widerspruch vor dem internationalen Beerrace-Komittee einzulegen. Da war bestimmt die Wettmafia am Werk...

 

Beer-Race

Gestärkt durch die Pause und mit neuem Selbstbewusstsein ging es weiter gegen die Kobold-Damen. Für alle Unwissenden: Kobold steht völlig offensichtlich für Kooperation Bremen Oldenburg. In diesem Spiel konnten wir dort weitermachen, wo wir gegen Kiel aufgehört haben. Wir konnten uns weiter steigern, haben es geschafft weniger Fehler zu machen und in der Defense nochmal draufzulegen. Am Ende hieß es 8-5 für uns. Der erste Sieg auf dem Turnier!

 

Im letzten Spiel ging es dann gegen die Friesengeister aus Emden. Um ehrlich zu sein, hatten wir eigentlich von Anfang an keine Chance, da immer sechs gegen vier spielten. Einer in unseren Reihen war ein Saboteur, ein Überläufer, ein Spion, ein Doppelagent. Zur Wahrung seiner Gesundheit wird nicht verraten wer das war, aber es war für alle Anwesenden offensichtlich. Durch die Sabotage verloren wir dieses Spiel mit 6-9 und mussten uns mit dem 9. Platz begnügen.

 

Ja, wir sind letzter geworden, aber wir haben die Köpfe nie hängen lassen. Die Stimmung war zu jedem Zeitpunkt bestens. Wir sind mit einem größtenteils unerfahrenen Team angereist, aber jeder einzelne konnte viel dazulernen. Für zwei Spieler war es sogar das erste Turnier ihrer Frisbee-Karriere. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und haben im Ergebnis sogar ein Spiel gewonnen.

 

Die große Belohnung und Überraschung jedoch kam zur Siegerehrung – Wir haben den Spirit-Preis gewonnen – und der war verdammt lecker – zumindest für die Fahrer in Thomas' Auto ;)

 

Dabei waren: Sven, Thomas, Claudia, Jens, Malte, Michael R., Patrick S., Fritz, Herbert, Kendra

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