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Sandburgen auf Usedom

 

Dass wir ein Frauenproblem haben würden, war lange klar: Die Seagulls waren in Köln. Eine Frau musste aber her und Benne konnte noch kurzfristig Amelie aus dem Unikurs akquirieren. Bei den Männern wurde es aber auch knapp, Dremu konnte wegen familiärer Verpflichtungen nur die Hälfte der Spiele mitspielen und Benne schied verletzt aus. Karsten sprang zum Glück noch kurzfristig ein. Das erste Spiel war um 10:50, also konnten wir gemütlich am Samstag anreisen.

So brachen wir dann auf zum 1. Goldstrand-Turnier auf Usedom, veranstaltet von den Goldfingers Potsdam. Wir lagen gut in der Zeit. Noch kurz den Schlüssel holen, der jeweils ein Auto durch die Schranke lässt. Geht aber auch locker mit zwei Autos, die entsprechende Geschwindigkeit vorausgesetzt. Dann noch Tommys Zelt in die Ecke geschmissen, Gepäck rein und auf zum Spielfeld.

Der Campingplatz lag direkt hinter dem Strand, die Spielfelder waren aber weiter weg, um die Ruhe nicht zu stören. Eine halbe Stunde später waren wir dann an den Feldern (10 Minuten zu spät), das Pick-Up-Team wartete schon sehnsüchtig. Warmmachen und Scheibe-Werfen wird sowieso überbewertet, also gleich aufs Feld und verlieren. Das war nicht so dolle...

Danach war erstmal Zeit zum aklimatisieren. Kilometerweit nur Strand, Sonne und Meer. Wie sich das für ein Beach-Turnier gehört, natürlich auch mit viel Wind, dieses Mal auflandig. Da landeten einige Scheiben in den Dünen. Gegen kalte Füße haben sich die Neopren-Socken auf jeden Fall gelohnt.

Damit Amelie nicht die ganze Zeit durchspielen musste, haben wir ein paar Pickup-Frauen organisiert. Insbesondere die Oldenburger (mit 5 Mädels angereist) und Magdeburger (mit Ex-Fischbee Inga) haben uns tatkräftig unterstützt.

Weiter ging es gegen die Goldfinger 2, gegen die wir unseren ersten Sieg einfahren konnten. Danach gegen die Endzonis, gegen die wir uns auch recht deutlich durchsetzen konnten. Die Zwischenzeit nutzten wir zum Sandburgen-Bauen, die beste Sandburg wurde prämiert. Franky hat auf jeden Fall seine neue Bestimmung gefunden.

Gegen die DJs gab es dann Beschwerden wegen unserer angeblich zu harten Defense. Unschöne Worte fielen seitens eines DJs, war aber später wieder vergessen. Es war ein knappes Spiel, das die DJs letztendlich routinierter für sich entscheiden konnten.

Beim Beer-Race durfte Timo dann ein kühles Bier aus den Fluten fischen, während Tommy auf einem 2-Quadratmeter-Areal danach buddelte. Seine Witterung versagte hier aber (der Wind?), das Bier war noch nicht gefunden, als die ersten schon fertig waren.

Beim letzten Spiel gegen die 7 Todsünden konnten wir uns bei stärker werdendem Wind durchsetzen. Der ursprüngliche Plan, den ersten Punkt über die Zeit zu retten, führte dann doch zu einem deutlichen Sieg.

Dann ging es zurück zum Campingplatz zur Team-Dusche mit 3 Duschschlüsseln, Duschen auf Zeit war angesagt. Dann das übliche: Essen gehen und ab ins Bett. Nur Marcus und Tommy haben noch den weiten Weg zur Party auf sich genommen, sind aber nicht lange geblieben.

Am Sonntag bestand dann zum Glück keine Sonnenbrand-Gefahr mehr. Der Wind war wie immer, dazu kam noch Regen. Wir hatten uns den achten Platz erkämpft, den haben wir dann auch konsequent gehalten.

Im ersten Spiel gegen die Love Gang (Halle) hat Amelie tapfer durchgespielt, es war noch zu früh am Morgen für Pick-Ups. Gegen die Raumdeckung der Gang konnten wir nicht viel ausreichten. Gegen die Dresdner kamen wir besser ins Spiel, aber zu viele Querpässe landeten im Wind. Die Konzentration war irgendwie weg und die Revanche gegen die DJs verloren wir dann auch recht deutlich.

Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, das Wetter war schnell vergessen. Und nächstes Jahr können wir evtl. in Dremus Ferienwohnung :-)

Dabei waren:
Amelie, Dremu, Franky, Karsten, Marcus, Thomas, Timo W. und Tommy.

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