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Indoor DM in Aachen (4. Liga Open)

Am Freitag Abend machten sich 8 Fischbees im Bus und Dremu von Göttingen nach Aachen auf, um nach den letzten weniger überzeugten Turnierauftritten endlich mal durchzustarten. Die Fahrt verlief bis kurz vor Aachen vollkommen problemlos, dann allerdings verlor der Damenbus kurzfristig das Ziel aus den Augen aber so gegen 24 Uhr hatten beide Busse die Halle erreicht. Dank noch mal an Tommis I-Pod und Thomas Navi! 

Am nächsten Morgen gabs ein sehr ansehnliches Mensafrühstück und nach einem eindrucksvollen Aufwärmen des gesamten Teams ein noch viel eindrucksvolleren Auftaktsieg (11:2) gegen sehr überforderte Ars Ludendi 2 aus Darmstadt. 
Im 2. Spiel hatten wir es dann mit einer „verkappten Schülertruppe“ aus Gemmrigheim zu tun. Diese unterschätzen wir nicht, aber im Spiel wurde uns gezeigt, dass man mangelnde Körpergröße mit Sprungkraft, präziser Wurftechnik und intensiver Laufarbeit wettmachen kann und so stand nach hartem Kampf eine knappe 7:9 Niederlage gegen die Jungs aus dem Schwäbischen fest.

Danach wurde die lange Pause zum nächsten Spiel mit der Teambuilding-Maßnahme „Auswärtsspiel“ angegangen. Wir machten uns auf zur Halle der Damen und Dremu führte uns in die „Fischbees-Seagulls-Hamburg-Ultimate“-Schlachtgesänge ein, die wir dann auch lautstark den Seagulls, wie auch allen anderen Spielerinnen, Zuschauern, Nachbarn und ich glaube wir waren auch in Holland und Belgien zu hören, präsentierten. Auf dem Weg zurück zum nächsten Spiel wurde das Aufwärmen noch schnell im bzw. um den Bus verlegt und dies brachte uns bei den Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern den ein oder anderen vergnügten oder mitleidigen/belehrenden Blick ein. Uns wars egal, denn die „Hamburg – Ultimate – Ultras“ waren geboren und präsentierten jetzt jedem – der es hören wollte oder auch nicht - was wir so auf dem Kasten hatten.

Zurück in der Halle stand das Spiel gegen den Lokalpatrioten aus Aachen (Frizzley Bears II) an und leider schlichen sich in diesem Spiel vermehrt leichte Fehler ein, die uns leider dieses Spiel (4:8) kosten sollten. Aber selbst diese Niederlage wurde kritisch analysiert und gut verarbeitet, sodass wir beschlossen gegen Hannover – unserem letzten Vorrundengegner - noch mal richtig Gas zu geben.
Die Funaten bereiteten uns mit ihrer Zonenverteidigung dann einige Probleme. Allerdings waren wir konzentriert bei der Sache und konnten den einen oder anderen Rückstand wettmachen. Allerdings führten die Roten bis kurz vor Schluss, nur waren wir diesmal richtig griffig und machten die big points in der defense und vor allem in der offense, um den Funaten am Ende eine empfindliche 7:8 Niederlage zuzufügen, die wir lautstark abfeierten.

Zum Ende des Spieltages stand fest, dass 3 Mannschaften in unserer Gruppe sich um den 2. Platz stritten, da sie jeweils 2 Siege und 2 Niederlage auf dem Konto hatten. Und leider hatten wir im direkten „Dreiervergleich“ – wer hat sich DEN eigentlich ausgedacht? - mit Hannover und Gemmrigheim gleichviele Spiele gewonnen bzw. verloren ABER einen Punkt zu wenig erzielt, sodass wir am Sonntag nur noch um die Plätze 7-10 spielen durften, während sich die anderen Mannschaften noch Hoffnungen auf das Halbfinale machen durften...

Tja, diese Nachricht erreichte uns vor dem Abendessen und konnte nur schwer verdaut werden, hatten wir uns doch berechtigte Hoffnungen gemacht das ein oder andere Team aus der anderen Gruppe im Kampf ums Halbfinale zu ärgern. 
Nach Mensaessen und nem Abstecher nach downtown Aachen mit den Seagulls ging es dann noch zur Spielerparty, die allerdings durch die mieseste DJ-Leistung-ever (Hamburg, hier muss für Mitte Mai auf jeden Fall was getan werden!) kaum Stimmung aufkommen wollte. 

Am nächsten Spieltag gingen wir dann wieder hochmotiviert aufs Spielfeld und vernichteten erst die Karsruher Gummibärchen 3 (11:1) und später dann noch die Frizzly Bears 3 (11:2?), auch um zu zeigen, dass die falsche Mannschaft am Sonntag, um diese Plätze spielen musste. In beiden Spielen stimmte Einstellung, Kampf und Spirit. 

Zum Abschluss wurde festgehalten, dass man im nächsten Jahr wieder richtig angreifen möchte, um dann in der 3. Liga durchzustarten. Die Mannschaft dazu hat sich am Wochenende gefunden und bestach durch eine gute Mischung aus jung, alt, hellwachen Verteidigern, Diven, Anpeitschern, schnellen oder erfahrenen Hasen, griffigen Angreifern,... oder einfach geilen Typen, die von HH-Aachen-HH auf 1111 km und in 48 Stunden ein super Wochenende hatten.

An der deutlich positiven Bilanz von 4 Siegen und nur 2 Niederlagen waren folgende Spieler beteiligt: Tommy, Tim, Dremu, Falk, Franky, Mathis, Thomas, Dirk und Benne.
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