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9. Copa Pescadisco

Copa Pescadisco 2008

Letztes Wochenende fand der 9. Copa Pescadisco auf Mallorca statt, natürlich wieder mit Hamburger Beteiligung. Um Geld zu sparen, bildeten vier Hamburger eine Fahrgemeinschaft nach Bremen zum Ryanair-Stützpunkt. Es wurde die teuerste und stressigste Fahrgemeinschaft meiner Turnierkarriere...

Es sollen keine Namen genannt werden, aber ein VW-Bus verlor schon in Hamburg dermaßen viel Öl, dass an eine Abfahrt nicht zu denken war. Ein kurzfristiger Werkstatt-Termin in 2 Wochen half uns auch nicht weiter, also hetzten wir noch zum ZOB, wo ein Flughafen-Shuttle nach Bremen fuhr. Gerade noch erwischt, aber bei 12km angekündigtem Stau wurde uns schon etwas mulmig. Der Bus war sowieso nicht für diesen Flug vorgesehen. Ein Kollege vor Ort konnte am Schalter auch nichts bewirken, so dass wir 10 Minuten vor Abflug ankamen und letztendlich einen weiteren Flug buchen mussten. Der ging glücklicherweise 2 Stunden später, es waren noch genau 4 Plätze frei und es gab sogar was zu essen.

Abends kamen wir dann zwar zu spät zum Barbecue, es wurde aber trotzdem noch ein netter Abend. Alle schon anwesenden Frisbee-Spieler hatten sich zum gemeinsamen Biertrinken getroffen. Darunter gab es viele bekannte Gesichter aus aller Herren Länder.

Am nächsten Morgen brachen wir nach einem gemütlichen Frühstück zu den Spielfeldern auf. Vor den Spielen gab es wie immer das Aufwärmtraining: Felder aufbauen und Volleyball-Pfosten ausbuddeln. Ein Pfosten war mal wieder besonders hartnäckig. Als er fast einen halben Meter tiefer gesunken war, wollten wir ihn fast ein- statt ausgraben. Irgendwie hat es dann doch geklappt...

Kurzer Regenschauer Copa Pescadisco

Bei ca. 24 Grad mussten wir uns dann über den Strand quälen, selbst Warmduscher haben das Mittelmeer noch betreten. Ein kleiner Regenschauer inklusive Gewitter für ca. 2 Stunden konnte uns auch nicht aus der Ruhe bringen. Es regnete so stark, dass die Kanalisation vor unserem letztjährigen Hotel über die Ufer trat. Die wollten dieses Jahr keine Frisbee-Spieler aufnehmen, so rächt sich das dann...

Stattdessen wurden wir von ein paar deutschen Auswanderern rund um Frank in einem Hotel und einer Pension versorgt. Die Frühstückszeiten haben sie kurzfristig an die Frisbee-Gewohnheiten angepasst. Man munkelt, dass abends Bier und Sangria nachbestellt werden musste, um unseren Durst zu stillen. Frank ließ es sich auch nicht nehmen uns in seiner Bar auf Kurze und Trampolin-Springen einzuladen.

Freitag abend gab es wie immer Tapas und Wein bis zum Platzen und einen Besuch in der legendären Ice-Cube-Bar. Samstag abend war Disco im Bell's angesagt.

Party


Die Spiele waren hart umkämpft, der Spaß stand aber natürlich im Vordergrund. Es gab lediglich zwei Knochenbrüche (der Sand war nach dem Regen doch etwas härter) und Viele Line-Up-Games. Es wurde sogar Bier neben den Spielfeldern gesichtet. Das Finale wurde dann von der Mannschaft um Turnierorganisator Ed gewonnen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

Nach dem Finale gab es die üblichen Nationals: Irland gegen Dänemark und Commonwealth gegen Deutschland/Schweiz. Wer dann noch nicht genug hatte, beteiligte sich am Night-Glow-Game am Strand, das allerdings vom Organisator Alex verschlafen wurde ;-)

Den Montag nutzten viele Dagebliebene noch für kleinere Radtouren, um die müden Muskeln wieder halbwegs geschmeidig zu machen. Abends gab es zum Ausklang noch ein weiteres Barbecue, an dem sich einige Frösche in Prinzen/Prinzessinnen verwandelt haben. Auf der Rückfahrt gab es dann noch einen äußerst seltenen Anblick: Iren, die Bier ablehnten und Wasser tranken...

Nächstes Jahr steht das 10-jährige Jubiläum an. Wie jedes Jahr hat sich der Kurzurlaub auf jeden Fall gelohnt!

Mit dabei aus Hamburg waren:

Arne S., Timo S., Oz, Thomas, Stefan + Britta (konnten wir noch nicht zum mitspielen überzeugen) und natürlich Ed, Sabine und der noch gut eingepackte Nachwuchs.

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