Der Alsters-Shantychor beim Suff 24

Wir spielten am Strand von Müggel und hatten guten Spirit an Bord!

Wie kann man Pfingsten besser verbringen als mit 14 hochmotivierten Alsters, einem tiefenentspannten Alsterbaby und bestem Ultimate am Berliner Müggelsee? Richtig, gar nicht! Hundflachwerfen empfing uns am Freitagabend mit Grillen und Getränken und einer vorgeheizten Sauna im Bungalow-Dorf beim Strandbad am Müggelsee im Osten Berlins.

Nach einem Warmreiten mit Pferderennen und ein paar ersten Würfen in der Morgensonne, startete der Turniersamstag für die Alsters sehr human mit dem ersten Match um 10.05 Uhr gegen die Secco Nixxen auf dem sogenannten „Field of Death“. Auch wenn das SUFF-Radio glaubhaft versicherte, Vandalen hätten die Steine und Stöcker erst über Nacht auf dem Spielfeld verteilt, änderte dies nichts am hölzern/steinigen Start der Alsters. Die späteren Viertplatzierten bezwangen uns wohlverdient mit einer starken Offence und einer kaum überwindbaren Defence mit einem deutlichen 3:13.

Nachdem der Secco Nixxen-Sekt die Alsters munter gemacht hatte, lief es im zweiten Spiel gegen die Roten Flundern aus Flensburg deutlich besser. Mit ein paar starken Layouts, einer sicheren Offence und einem guten Flow sicherten die Alsters sich einen 11:5-Sieg auf dem butterweichen Feld 1. Trotzdem: ein heißes, hart umkämpftes Match mit bestem Spirit vom späteren Spirit-Gewinner.
Im dritten Pool-Spiel sollten die Gezeiten wieder wechseln. Das Pickup-Team Impossiblé überzeugte mit starker Athletik sowie guten Spielideen und zeigten, weshalb sie im letzten Jahr das Goldstrand-Turnier gewonnen hatten. Am Ende hieß es trotz heiß umkämpfter Punkte 11:4 für Impossiblé.

Als drittes Team im Pool ging es für die Alsters im Crossover-Spiel gegen BRLO. In einem zunächst engen Match über Stock und Stein auf dem „Field of Death“ nutze das Berliner Team die kleinen Fehler der Alsters eiskalt aus und sicherte sich mit einigen gut sitzenden langen Würfen und einer auch sonst sicheren Offence den verdienten 6:14-Sieg. Nach einer letzten Runde Apple Pie und Biertasting im Spiritgame hieß es für die Alsters nach alter Manier: 10, 9, 8 …. Nonnenverstecken!

 

Mit bester Laune ging es anschließend Richtung See und Sauna. Nach dem ein oder anderen Powernap stand sodann der Alsters-Musikunterricht auf dem Plan, um mit Akkordeon (Danke Krischi!) und Shanties bestens für die „Old People“-Party am Abend gewappnet zu sein. Mit einer Wiederauflage der Alster-Shantychor-Hits von den Kleinen Sandgreiflichkeiten 2018 trällerten die Alsters gleichermaßen schief wie lautstark:

"Wir spielten am Strand von Müggel,
Und hatten Promille an Bord
Wir holten uns mehrfach die Scheibe
Und warfen sie gleich wieder fort

Mehr Sekt Kameraden mehr Sekt mehr Sekt
Leb wohl o turniersieg leb wohl leb wohl

Ja wenn am feldesrand suff Radio ertönt
Da singen die alsters so schief, ja so schief
Weil ein jeder nach seiner Scheibe sich sehnt,
Die er gerne einmal wiedersehen will."

Wie es für alte Leute üblich ist, feierten einige Alsters bei Berliner Techno bis 6:30 Uhr und gaben alles für das Rennen um den Partysieg.

Mehr oder weniger ausgeschlafen stand am Sonntagmorgen das Hamburger Stadtderby gegen den Fischkutter (laut SUFF-Radio Fishcutter) an. Die Alsters erwischten zwar den besseren Start und zogen schnell mit 4:1 davon. Für den Kutter zahlte sich das im Vergleich zu den Alsters ausgiebige WarmUp und Einwerfen jedoch aus und er kämpfte sich sogar bis zur 4:5 Führung an den Alsters vorbei. Mit letzter Kraft und Entschlossenheit sicherten sich die Alsters jedoch mit einem super super super super super super sicheren Pass den Universe-Punkt.

Dank des Sieges ging es für die Alsters in den letzten beiden Spielen um die Plätze 9-12. Auch diese hatten es für die Alsters noch einmal in sich: Gegen die Underwater Gardeners wurde der Universe-Punkt nur knapp verpasst, sodass es am Ende 6:4 für das PickUp-Team aus Irland stand. Zumindest im Spirit-Game der Gardeners konnten die Alsters den Gardeners ihre diesbezüglich erste Niederlage des Wochenendes abringen.
Im letzten Spiel ging es gegen die Freunde der Alsters, „Griffins Lehre“. Bei bestem Spirit von beiden Seiten startete Griffins Lehre mit einem starken Flow und ging stark mit 1:4 in Führung. Nachdem die Alsters aufgewacht waren, kämpften sie sich in Phase 2 mit ein paar starken Defence-Layouts auf 4:5 heran. Die Strapazen des Wochenendes zeigten jedoch in der dritten Phase, sodass sich das Greifswalder Team mit drei Punkten und der scheinbar besseren Kondition auf dem Sand am Ende verdient mit 8:4 durchsetzen konnte.

Am Ende hieß es Platz 12 für die Alsters in einem stark besetzten Turnier. Der Alsters-Shantychor verabschiedete sich nach einem perfekten Pfingstwochenende mit einer letzten Runde Nonnenverstecken an der Straßenbahn in Richtung Hamburg.

Jana, Romi, Raute, Yauanah, Kathy, Irini, Magda, Amelie, Lotte, Aiko, Jonny, Bodin, Thomas, Eike, Krischi, Jonas und Hannes

 

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