Alsters beim WinterLUFT

Samstag Früh machte sich eine Schar Alsters auf den Weg Richtung Lübeck, um den weltberühmten Weihnachtsmarkt zu besuchen, Glühwein zu verköstigen, Suppe zu schlürfen und eventuell ein wenig Frisbee zu spielen – kurz, um ein wenig WinterLUFT zu schnuppern.

Auch wenn wir uns erst wieder ans Continuos-Spielen gewöhnen mussten, starteten wir stark mit einem 16:6 gegen die Rote Flunder Flensburg. Der Spiritredner der Flensburger*innen ging sogar so weit und nannte das Match das beste Spiel seines Lebens. (An der Stelle kann man erwähnen, dass es auch sein erstes war.)
So ermutigt traten wir gegen Baltimate an. Die richten nicht nur ein wunderbares Indoor-Turnier aus, sondern trainieren offensichtlich auch in der Halle – zumindest haben sie uns gezeigt, wie man Indoor spielt und sich den Sieg mit 14:9 geholt.

Als nächstes trafen wir unser Lieblingsteam aus Eberswalde – was für ein Privileg, was für eine Sensation, gegen 75 PS spielen zu können! Mit flinken Defenses konnten sie uns einige Scheiben abluchsen, mit Geduld konnten wir aber doch zum 11:6 davonziehen.

Im nächsten Spiel traten wir gegen Freiburg (Kool Kids würden Flyburg sagen) an. Wir konnten Anfangs dank geduldigem, sicheren Outdoor-Spiel in Führung gehen, wollten dann in der Mitte aber auch alle einmal Indoor-Würfe probieren. Die Freiburger*innen haben ihre Würfe leider besser angebracht und konnte sich mit 14:8 durchsetzen.

Nach vier Spielen hatten wir uns eine lange Pause verdient und konnten endlich auf den Weihnachtsmarkt gehen. Dort wollten wir den alten Konflikt lösen, welcher Glühwein denn nun der beste ist – weiß oder rot? Leider gab es nur mehr roten Glühwein, dafür ist Eike mit einem Plus vom Glühweinstand zurückgekommen. Der Frage müssen wir wohl nächstes Jahr nochmal auf den Grund gehen.
Zum anschließenden Beerrace kann man sagen, dass wir zumindest nicht die Letzten waren.

Im letzten Spiel des Tages mussten wir uns 8:12 gegen Schleudertrauma aus Magdeburg geschlagen geben. Nach dem behaglichen Glühweingenuss sind wir etwas träge ins Spiel gestartet und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen.

Satt vom Abendessen sind wir partyhungrig weitergezogen. Dank starker Leistungen am Kicker, beim Ragecage und vor der Kamera hätten wir diese auch fast gewonnen.

Sonntag starteten wir gut ausgeschlafen in eine Runde Merkball gegen unsere Freund*innen vom Fischkutter. Gegen die hatten wir auch unser erstes Spiel. Man munkelt, dass es sich dabei um das einzig relevante Hamburger Derby handelt, das wir auch 9:8 für uns entscheiden konnten.

Baltimate hat auch weder auf der Party noch bei der Frühstücksvorbereitung vergessen, wie man Indoor spielt und 10:16 gewonnen.

Zum Abschluss trafen wir noch einmal auf den Fischkutter. Wie eine alte Regel besagt, gewinnt man nie zwei Spiele gegen das gleiche Team, weshalb wir uns 8:14 geschlagen gegeben haben.

Neben dem siebten Platz durften wir uns über einen weiteren Spiritsieg dieses Jahr freuen – nächstes Jahr Glühweintesten steht also fest im Kalender, wir freuen uns! Mit Pokal im Gepäck und feinstem Alster im Bauch durften wir das Wochenende vier Stunden im Zug Revue passieren lassen und uns auf die kommende Indoor-Saison freuen.

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