Alsterkutter @Indoor 2. Liga Open

Das Wichtigste vorweg: Am 24./25. Februar geht es für uns entweder um den Aufstieg in die 1. Liga oder gegen den Abstieg in die 3. Liga. So oder so: Es findet seit vielen Jahren mal wieder ein DM-Wochenende in Hamburg statt - also seid am Start! Nähere Details noch im Vorfeld über den Fischbees-Verteiler.

 

Muddi

(das gesamte Alsterkutter-Team, Foto vom Mudders Cup - wir haben es tatsächlich geschafft, bei der DM kein Teamfoto zu machen...)

Ein leicht dezimierter Alsterkutter (ohne Bob und Michi) sauste am 2. Februar nach Dresden zum 1. DM-Wochenende der 2. Liga Open Indoor. Der Spielplan der beiden Wochenenden sah wieder ein Round Robin mit zwei anschließenden Überkreuzspielen (3. vs. 6. Und 4. vs. 5.) vor. Diese entscheiden, wer Halbfinale/Finale um den Aufstieg und wer Halbfinale/Finale um den Abstieg spielt. Letzte Saison hatten wir uns die Chance auf ein Überkreuzspiel durch fünf Niederlagen am 1. Wochenende vermasselt – das sollte dieses Mal anders laufen, so jedenfalls der Plan…

Gespielt wurde in einer modernen Dreifeldhalle (die 2. Liga Damen Nord und 3. Liga Open NW liefen parallel) in dem riesigen Sportgelände, wo Dresden auch häufiger die Outdoor-DM ausrichtet. Während wir am Samstagmorgen um halb acht langsam zur Halle schlenderten, waren draußen auf der Eisbahn schon die jugendlichen Eisschnellläufer am Bahnendrehen und drinnen angehende Eisprinzessinnen am Wirbeln. Wir waren beeindruckt – die waren offensichtlich am Samstag noch deutlich früher aufgestanden als wir. Wir hatten das erste Spiel und gleich gegen ein starkes Team: Die Goldfinger aus Potsdam, Absteiger aus der 1. Liga. Einziger Vorteil des ersten Spieles: Es steht das das ganze Feld für das Warm-Up und zum Einwerfen zur Verfügung – aber ein gehetztes Frühstück ist schon mega-unschön. Der Start des Spiels lief optimal und wir zogen mit 4:1 davon. Die Goldfinger stellten auf Zone um und erhöhten den Druck in der D – wir verloren in der O den Faden und lagen plötzlich mit 4:5 zurück. Die Halbzeit ging ebenfalls an die Goldfinger, die jetzt besser ihre O durchbrachten als wir und hier und da noch ein Break drauflegten. Score am Ende eines von beiden Seiten relativ schlechten Spiels: 15:10 für die Goldies. Beide Teams gelobten Besserung.

Im zweiten Spiel ging es gegen Duisburg, gegen die wir noch nie gewonnen haben. Tatsächlich schafften wir es den Schalter umzulegen, Fehler zu minimieren und einen schönen Flow in der O hinzubekommen. In der Offense gelangen uns viele zwei-Pass-Punkte und mit einer starken Defense provozierten wir bei den Duisburgern immer mal Fehler – und schafften es meist auch, diese zu nutzen und in Punkte zu verwandeln. Score am Ende: 15:12. Das hört sich zwar relativ knapp an, war letzten Endes aber auf Grund unserer starken Offense, souverän. Erster Sieg gegen Duisburg! Und mehrere Duisburger beschwerten sich hinterher freundlich bei uns darüber, dass wir gerade gegen sie so ein starkes Spiel gemacht hätten…

Drittes Spiel, zweiter Sieg? Nein, gegen die Caracals sollte eine mittelmäßige Leistung nicht ausreichen. Nachdem wir auch hier die ersten Punkte souverän in der Wurfabfolge Torben – Mattes – Tofu – PUNKT! spielten, stellten die Caracals auf Zone um und erneut machten wir hier und da teils recht einfache Fehler. Jetzt waren es unsere Gegner, die diese bestraften und selber ihre Offense mit einem sehr laufintensiven Spiel nach Hause brachten. Am Ende hieß es 15:12 für die Caracals, die später auch noch die jungen Spieler von Disckick im Universe besiegten.

Nach einem Spaziergang in die Neustadt Dresdens kehrten wir bei einem Koreaner ein. Tofu erklärte uns die verschiedenen Gerichte, unterhielt sich nebenbei in fließendem Koreanisch mit dem Kellner und wir dinierten reichlich und lecker.

Am nächsten Tag ging es zuerst gegen die noch ungeschlagenen Gastgeber aus Dresden. Nach einem offenen Schlagabtausch gelang es den Dresdnern zwei bis drei Punkte weg zu ziehen. Wir hielten weiter voll dagegen und holten auch mehrere Ds. Bringt nur bekanntlich nix, wenn man die dann nicht converted. Okay, wir haben zwar 12:15 verloren, wissen aber immerhin, dass wir ein Rematch durchaus gewinnen können.

Abschlussspiel gegen die Saxy Divers, denen zuvor noch kein Sieg geglückt war. Ein zweiter Sieg musste her, um unsere Chance auf das Überkreuzspiel zu erhöhen. Bis zum 9:9 war es ein heißes, ziemlich ausgeglichenes Spiel. Erst danach gewannen wir die Oberhand und zogen am Ende bis auf 15:10 davon.

Fazit: 2 Siege, 3 Niederlagen und sehr gute Chancen, um in das Überkreuzspiel zu kommen. Und: Wir wissen, dass wir an einem guten Tag alle Teams in dieser Liga schlagen können. Es ist also alles drin!

Weiter geht’s am 24./25. Februar in Hamburg. Wir hoffen auf zahlreiche Fans, die uns unterstützen!

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