Hochklassiges Finale mit verdientem Sieger

Deutsche Junioren gewinnen das erste Turnier auf Top-Niveau der Outdoor-Saison

16 starke nationale und internationale Teams kamen zum Hamburg Rumble, um Ultimate auf höchstem Niveau zu erleben. Das Finale gewann die deutsche U23, die sich für die WM in London Anfang Juli vorbereitet, gegen die Sieben Schwaben aus Stuttgart. Es wurde deutlich, dass die U23 schon näher an ihrem Saisonhöhepunkt ist. Viele deutsche Erstligisten nutzten das Turnier als erste Standortbestimmung des Jahres. Hardfisch z.B. hatte zwei Mannschaften am Start, die sehr ausgeglichen besetzt waren und aus denen in der nächsten Zeit ein Kader zusammen gestellt wird.

 Mannschaftsfoto der deutschen U23 nach dem Sieg beim Hamburg Rumble

 Den Pressespiegel zum Hamburg Rumble 2015 gibt es hier

Die deutsche U23 Open hat das diesjährige Hamburg Rumble gewonnen. In einem sehenswerten Finale gewann das Nationalteam gegen Die Sieben Schwaben aus Stuttgart mit 15:9. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, aber am Ende machte die überragende Physis und eine starke Defensive den Unterschied. Dazu kam eine geschlossene Mannschaftsleistung. Auf Taktik und mannschaftliches Zusammenspiel hatten die beiden Trainer Tim Bucholz und Florian Böhler auch beim Trainingstag am Freitag in Groß Flottbek einen besonderen Fokus gelegt.

Mo Brucklacher von der deutschen U2 sichert eine Defense kurz vor der eigenen Endzone

Neben der Athletik beeindruckte die U23 durch eine „erwachsene“ Spielanlage. Ultra-schnelle Tempo-Gegenstöße oder sicherer Aufbau mit vielen gut getimten Pässen: Die Jungs können einfach alles! Dementsprechend hoffnungsvoll richtet sich der Blick auf die diesjährigen Weltmeisterschaften der U23 Mitte Juli in London. Deutschland ist in der Open-Division sicherlich ein Medaillenfavorit.

In den Halbfinalpartien hatte sich Stuttgart mit nur einem Punkt 13:12 gegen Frank N aus Franken durchgesetzt, das deutsche U23-Team schlug Wall City (Berlin) 15:8. Im kleinen Finale besiegte Wall City dann Frank N mit 15:10. Auf den Plätzen fünf bis sieben: Mojra Warschau, FUJ Prag und die schweizerischen Crazy Dogs aus Stans, die den Spirit-Award gewannen.

Die beiden Teams der Hamburger Ausrichter Hardfisch und Hard2Fisch erreichten den 8. bzw. 9 Platz. Das Resümee für das Turnier fällt bei allen Beteiligten positiv aus: „Wir sind froh, dass wir am Ende doch noch Plätze und eine Schlafhalle gefunden haben, um das Hamburg Rumble auszurichten – das Turnier stand lange auf der Kippe“, zeigt sich Sven Hoffman zufrieden. Erstmals fand das Hamburg Rumble am Osdorfer Born statt. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: Sonne, kaum Wind, nur leichte Bewölkung am Samstag. Die Felder waren gut bespielbar, auch einige Zuschauer fanden den Weg bis nach Osdorf.

Auch die teilnehmenden Mannschaften waren voll des Lobes. Für viele ist das früheste mit internationalen Top-Mannschaften besetzte Turnier der erste Richtungsweiser des Jahres. Die Hardfische nutzen das eigene Turnier traditionell, um ihren Kader für die Outdoor-Saison zu schmieden und gehen mit zwei breit gemischten Mannschaften an den Start, von denen laut Captain Michy eines die Stärke in der Offense, das andere eher in der Defense hat. Jeder sollte bei diesem ersten Turnier der Saison viel Spielzeit bekommen, um sich einmal zeigen können. Deutlich wurde, dass die Hardfische noch an der Detailabstimmung arbeiten müssen, z.B. bei der Positionierung in der Verteidigung und den Anschlüssen im Angriff

Das positive Feedback von Spielern und Zuschauern bestärkt uns darin, auch im nächsten Jahr wieder früh in der Saison ein Turnier auf europäischem Top-Niveau zu organisieren.

 

Fotos: Thomas B. und oskar PR

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