Budaprag in Pestwinter

 

Der Schock saß tief, als es hieß “kein Prague Winter dieses Jahr”. Zum Glück nicht nur bei uns Hamburgern, sondern auch bei den zahlreichen Osteuropäischen Teams, die dieses Turnier zu schätzen wissen und so kam es, dass Budapest sich bereit erklärte, an dem WE ein Turnier auf die Beine zu stellen, dass als bisher größtes Turnier Ungarns in die Geschichte eingehen sollte. Prague Winter in Budapest war geboren.

 

Auch wenn einige alteingesessene Jungs den zusätzlichen Aufwand durch Flug und Unterkunft nicht auf sich nehmen wollten, konnten wir trotzdem eine starke Truppe zusammentrommeln und waren am Ende sogar eines der wenigen Teams mit Frauen-Unterstützung in der Open Division vor Ort. Einen Tag früher angereist, hatten wir sogar die Chance Budapest kennen zu lernen. Allerdings hat der nicht enden wollende Regen ein wenig aufs Gemüt gedrückt. Parallelen zu den tschechischen Preisen beim Essen und Trinken konnten das allerdings locker wieder gut machen und so gab es eigentlich immer gut und viel Essen und dazu reichlich Palinkak und Bier.

 

Spielerisch hatten wir einiges zu bieten und mussten uns in der Gruppe niemandem geschlagen geben. Als Pool-Sieger hatten wir den Nachmittag frei und erholten uns in einem der größten Spas der Stadt, was ein wirklich „spätrömisch dekadentes“ Erlebnis war (siehe Bild).

 

Die Party, nun ja, wurde leider auf Grund sonst nur in Deutschland bekannter bürokratischer Hürden von der ungarischen Staatsmacht gesprengt, aber mit genug Bier in Magen und Hosentasche zog es sich hervorragend durch Budapests Nachtleben und Schlaf war sicherlich nicht unser engster Freund dieser Tage. Sogar den kreativen und ausführenden Kopf des Turniers konnte wir in die Hamburger Party-Crew integrieren und haben damit für einige Verzögerungen am nächsten Morgen gesorgt, als um acht Uhr die Orga-Spitze nicht bei der Spiel-Bubble auftauchte. Ja, die Bubble vom Bubblepest übrigens.

 

Am Ende gab es aber doch alle Spiele zur geplanten Zeit und mit einem schon stark ramponierten Hamburger Team (3x Großzehe im Kraut, Katerkörper und das hohe Alter) konnten wir einen sehr geilen 6. Platz machen.

 

Am Ende bleibt die Erinnerung an ein geiles Wochenende mit viel Luxus, geilem Frisbee und guter Party. Und eine Reihe von Zitaten, die nicht immer so gemeint waren, wie sie beim Hörer ankamen. Manchmal aber schon:

Bernd: „Ungrarisch ist ja auch eher so das Fränzösisch des Ostens.“

Katha: „Das is doch eher so was zu lutschen …“

Josef (beim Studium der Cocktail-Karte): „Ich will nen Blow Job, das sieht aus wie Sperma ...“

Josef: „Adam hat ne gute Hand gehabt...“ Bernd darauf: „Und ich sprech aus Erfahrung.“

Josef: „I would like to cross that bridge.”

Sven: „Kannst du das bitte morgen Nacht machen??“

Josef: „Wat is denn cheers auf Englisch?“

Sven zu Oz: „Kann ich dich für meine Salami begeistern?“ Sven darauf: „Boah.. die riecht aber!“

Bernd: „Das Problem am Meiern ist nicht der Würfel, sondern der Schnaps!“

Bernd: „Jetzt ist schon wieder Zeit von der Salami zu naschen!“

 

Mit dabei waren:

Maria, Katha, Bernd, Oz, Josef, Sven, Malte M., Michi F.

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