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Fischbees @ WinterLUFT Lübeck 2013

Fischbees beim WinterLUFT

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dies ist eine Geschichte ohne Happy-End. Also für alle Freunde von romantischen Stories, die gut ausgehen: Lest nicht weiter. Oder lest weiter und bereitet euch innerlich auf das Folgende vor: Es ist die Geschichte, wie die Fischbees das erste Mal das Indoorturnier „WinterLUFT“ in Lübeck seit dessen Bestehen NICHT gewannen.

Aber der Reihe nach: Anfang Dezember machten sich zehn spielhungrige Fische (Teamname „Luftwaffe“) auf den Weg nach Lübeck: Kat, Kathy, Eva-Maria, Bridda, Finn, Benne, Oz, Malte, Kenny und Bernd. Das Turnier fand wie immer gut bewacht in einer Halle auf dem Gelände der Bundespolizei-Kaserne auf Fischgrät-Holzboden statt. In den vergangenen Jahren waren wir Fische mit dem Parkett immer gut klar gekommen und so ging es auch diesmal nach einer Runde „Warm-Talken“ (Bridda) flott los. In den Pool-Spielen lief alles nach Plan. Allen Gegnern merkte man an, dass sie es dem traditionellen Turniergewinner der vergangenen Jahre (wie viele waren es nun eigentlich genau?) möglichst schwer machen wollten. Insbesondere Celle und Magdeburg hielten eine Zeit lang tapfer dagegen, doch am Ende wurden sie wie auch Bremen und Lüneburg besiegt (für Resultate siehe hier). Damit war der erste Platz im Pool im Sack und das letzte Spiel am Sonntag Vormittag gesichert. Check. Ach ja, vor dem letzten Spiel fand noch das „Beer Race“ statt, das aber paradoxerweise ohne Bier auskommen musste (Kasernen-Vorschrift) und in dessen Ausgang wir deshalb auch nicht eingreifen konnten.

Der Mangel an alkoholischen Getränken tagsüber konnte glücklicherweise auf dem Weihnachtsmarkt, beim Spanier und später auf der Party kompensiert werden. Offenbar fand hier eine gewisse Plansollübererfüllung statt, doch glücklicherweise hatte Kenny einen klaren Kopf (statt Klaren IM Kopf wie die meisten anderen) und spielte am Sonntag quasi durch. So konnten wir das Halbfinale gegen Baltimate mit 14-10 für uns entscheiden und standen im Finale. Dort trafen wir auf „Huck Jemischtet“, die bislang ebenfalls kein Spiel verloren hatten. Der eine oder andere legte sich nochmal schlafen, um dafür fit zu sein. Doch dann - naja, lieferten wir unsere schlechteste Turnier-Leistung ab. Wir waren im falschen Moment unaufmerksam, waren nicht nah genug dran in der Defense und zu schlampig in der Offense. Die Hucks aus Berlin nutzten das gekonnt aus und gewannen so das Finale mit 13-8. Wir waren natürlich geknickt, aber trotzdem hatten wir an dem Wochenende viel Spaß und waren ein feiner Fisch-Schwarm mit gutem Spirit.

Abschließend stellen sich Fragen nach dem Warum: Lag es daran, dass wir nicht bei Björns Eltern Grünkohl gegessen haben wie in den Jahren zuvor? Waren wir mental nicht so gut drauf? Schwere Kindheit? Hätte, wäre, könnte - egal, lasst uns den Pokal beim nächsten Mal zurück nach Hamburg holen!

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