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Die Seagulls bei der Deutschen Meisterschaft in Jena!

Wir hatten uns schon Anfang der Saison ein Ziel gesetzt: Seagulls in die erste Liga!

Zwei Wochen vor der DM hatten wir dieses Ziel bravourös erreicht und uns ungeschlagen auf der Quali in die erste Liga gespielt. Und nun? Deutscher Meister? Jede von uns hatte ihr eigenes Ziel im Kopf und allen war bewusst: wir können in Jena theoretisch jedes Spiel gewinnen (hatten wir drei der sechs gegnerischen Teams ja bereits in Heidelberg auf der Quali geschlagen), aber genauso gut konnten wir auch jedes Spiel verlieren...unser größtes Ziel war deshalb: wach sein, die Scheibe wollen und ein geiles Turnier spielen!

Punkt eins "wach sein" ist echt nicht so einfach, wenn man sein erstes Spiel erst um 14:15h hat. So haben wir den Vormittag damit verbracht, den männlichen Hamburgern beim Spielen zuzusehen, zu werfen und zu hoffen, dass Judith und Bridda doch noch rechtzeitig wieder fit werden. Leider hatte die beiden der "Team-Grill-Virus" erwischt und leider hatten wir für den Freitag umsonst gehofft...aber trotz allem hat der Rest von uns ganz gut ins Turnier gefunden, so dass wir unser erstes Spiel gegen Frau Rauscher 15:8 beenden konnten. Schon im ersten Spiel wurde klar, dass alle Möwen heiß waren und gewinnen wollten. Schade, dass uns dieser Siegeswille von unseren Gegnerinnen als Aggressivität vorgehalten wurde...

Zweites Spiel am Freitag war gegen die Heidelbears. Bereits in Heidelberg hatten wir gegen den netten Mix aus Heidelberg und Aachen gespielt und wussten, dass wir uns auf das Spiel freuen können. Jeder Punkt war heiß umkämpft und trotz dem wir anfangs hinten lagen, haben wir uns Punkt für Punkt herangekämpft, bis wir zum Spielzeitende gut aufgeholt hatten. Unglücklicherweise bestand Uneinigkeit darüber, ob es überhaupt eine Spielzeitbegrenzung gab, und ob dieses Spiel demnach auf 16 oder 17 Punkte ging. Schließlich waren wir uns über ein 16:15 zu unseren Gunsten einig, aber es ist schon schade, wenn ein so spannendes und heißes Spiel mit einer Diskussion endet. Dabei hatte Roelien als sie unseren 16. Punkt fing eigentlich einen grandiosen Abschluss des Tages geliefert, denn dieser Monstercatch, mit dem sie die viiiel zu weit vorgelegte Scheibe noch erwischt hat war weltklasse! (Hier ist übrigens das Video, an das Roelien gedacht hat, kurz bevor sie abhob.) Und wie sagte Kerstin so schön: "...wer ist Andrew Fleming, wenn man Roelien Luijt im Team hat???")

Nicht zuletzt deswegen wurde sie am Abend verdient zum MVP des Tages gewählt! Gefeiert haben wir die Siege des Tages bei den Bergmanns (Ullis Eltern), die ein überwältigendes Buffet aufgefahren haben. Danke dafür!

Den Samstagmorgen hatten wir unser erstes Spiel gegen die Woodchicas. Irgendwas lief schief. Wir hatten leider zu viel Respekt vor unserem Gegner, was sich dadurch geäußert hat, dass wir überflüssig viele Fehler gemacht haben, die die Woodchicas direkt in Punkte verwandelt haben. Wenn dann jede im Team mal einen Fehler macht, passiert es eben, dass so ein Spiel 15:4 ausgeht. Schade, muss nicht sein, eigentlich wollten wir zeigen, dass wir mehr können...

Das zweite Spiel gegen Freiburg hat gut begonnen, wir konnten eine Führung aufbauen, aber dann ist es mal wieder passiert: unsere Gegner haben in das Spiel gefunden, haben aufgeholt und wir haben uns die Führung nehmen lassen. Wach in das Spiel zu gehen hatten wir also geschafft, wach bleiben wäre wohl ganz gut gewesen...Endstand Missconnection gegen Seagulls: 15:12.

Nun stand noch das letzte Spiel des Tages gegen Mainz an. Das wollten wir gewinnen! Aber die Mainzelmädchen auch....So haben beide Teams Punkt um Punkt gekämpft. Mit unserem Siegeswillen füllte sich auch langsam aber sicher die Sideline: sowohl die Hardfische, als auch die Fischbees Open hatten an diesem Tag schon gegen Mainz in ihren jeweiligen Divisionen gewonnen und waren sich einig, dass nun auch wir gegen Mainz siegen mussten. Es wurde also lauter und lauter und damit unser Wille dieses Spiel zu gewinnen immer größer. 15:8 war schließlich der Endstand des Spieles mit Stadionatmosphäre (danke Jungs ;)) und wir hatten somit auch das dritte Team, das wir in Heidelberg hinter uns gelassen hatten geschlagen.

Zur Belohnung für die grandiose Teamleistung aller Fischbees gab es ein gemeinsames von Benne organisiertes Buffet im Hotel, bei dem glücklicherweise fast alle Magen-Darm geschädigten Fische wieder dabei sein konnten.

Sonntagmorgen spürten wir alle bereits die beiden vergangenen Tage in den Beinen und hatten unser letztes Round-Robin-Spiel vor uns. Unsere Gegner waren die JinX. Bei diesem Spiel ging es um alles oder nichts: da die JinX die Woodchicas geschlagen hatten, selber aber von Mainz besiegt wurden, die wir im letzten Spiel am Samstag schlagen konnten war alles offen: Ein Sieg gegen die JinX bedeutete Finale, eine Niederlage fünfter Platz! Also hieß es wach sein ab der ersten Minute! Alles geben! Und dies das erste Mal in diesem Turnier mit der vollen Besetzung, denn alle unsere Spielerinnen waren bei diesem Spiel (wieder mehr oder weniger fit) dabei. Und wir sind tatsächlich gut ins Spiel gekommen, haben uns gut geschlagen, so dass es zur Halbzeit 7:8 stand. Unglücklicherweise lief die zweite Habzeit für uns weniger gut, so dass uns die Berlinerinnen Stück für Stück hinter sich gelassen haben, bis sie schließlich mit 15:9 das Spiel beendet haben.

Für uns blieb also der fünfte Platz.

Als wir nach den Spielen noch zusammensaßen wurde aber klar, dass diese Platzierung allein nicht wichtig war, denn wir hatten unser Ziel ja doch erreicht: ein geiles Turnier! Ein Turnier, das ein wenig weniger "schade" verkraftet hätte: "schade", dass der Magen/ das Knie nicht wollte, "schade", dass einige unserer Mitspielerinnen gar nicht erst mit nach Jena fahren konnten, "schade", dass die Kräfte irgendwann fehlten und "schade", dass es doch die ein oder anderen "fucking bubbles" gab... aber welch ein Fest, dass wir diese Saison nicht nur mit neuen Teamshirts aufs Feld gelaufen sind(Danke noch mal Till, die sind großartig) sondern auch mit einem unglaublichen Teamgeist. Wann immer eine Möwe einen Fehler gemacht hat, musste und durfte sie sich nicht ärgern, denn das Team hat die Situation anschließend gelöst. Genauso gut war jede einzelne aber auch dafür verantwortlich, dass sie alles gab. Und ja, man hat gesehen, dass dort die Arschbacken zusammen gekniffen wurden und ja, man hat gespürt wie jede einzelne wollte... nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte es keine Personalausfälle gegeben...also ich jedenfalls freu mich auf nächstes Jahr mit voller Besetzung und rate dem Deutschen Frauenfrisbee schon jetzt, sich warm anzuziehen, denn YOU CAN’T STOP US NOW!

Mit dabei waren: Bridda, Judith & Annika (unsere Magen-Darm-Opfer), Frauke & Steffi ( unsere Muskel/Bänder-Opfer), Roelien, Maaike & Jeltsje (unsere mehr als liebgewonnen niederländischen Gastspielerinnen), Kerstin, Amelie, Julia, Ulli, Andrea & Susi

Kleiner Nachtrag (Danksagungen kommen doch immer zum Schluss oder?):

Danke Judith für diese geile Saison! Danke für die Seagulls-Trainingseinheiten, die uns so viel weiter gebracht haben, Deine Motivationskünste und den ein oder anderen Arschtritt...

Danke Roelien, Maaike und Jeltsje für Eure Unterstützung! Ich hoffe, Euch ist bewusst, dass Ihr aus dieser Nummer nicht so schnell wieder rauskommt ;) Da warten eine Menge Barbies darauf, besiegt zu werden ;)

Danke Euch Seagulls für diese tolle Saison und die Wahl zum MVP. Nachdem Andrea sich bereits in Jena bei allen lieben Leuten inklusive Ihrer Eltern und Oma für die Auszeichnung bedankt hat, hier auch noch einmal von mir: ich hab mich wahnsinnig gefreut, über das "gut gemacht", diese unglaublich heiße rote D und dieses schöne Teamgefühl :)

Die Seagulls bei der Deutschen Meisterschaft in Jena!

Wir hatten uns schon Anfang der Saison ein Ziel gesetzt: Seagulls in die erste Liga!

Zwei Wochen vor der DM hatten wir dieses Ziel bravourös erreicht und uns ungeschlagen auf der Quali in die erste Liga gespielt. Und nun? Deutscher Meister? Jede von uns hatte ihr eigenes Ziel im Kopf und allen war bewusst: wir können in Jena theoretisch jedes Spiel gewinnen (hatten wir drei der sechs gegnerischen Teams ja bereits in Heidelberg auf der Quali geschlagen), aber genauso gut konnten wir auch jedes Spiel verlieren...unser größtes Ziel war deshalb: wach sein, die Scheibe wollen und ein geiles Turnier spielen!

Punkt eins „wach sein“ ist echt nicht so einfach, wenn man sein erstes Spiel erst um 14:15h hat. So haben wir den Vormittag damit verbracht, den männlichen Hamburgern beim Spielen zuzusehen, zu werfen und zu hoffen, dass Judith und Bridda doch noch rechtzeitig wieder fit werden. Leider hatte die beiden der „Team-Grill-Virus“ erwischt und leider hatten wir für den Freitag umsonst gehofft...aber trotz allem hat der Rest von uns ganz gut ins Turnier gefunden, so dass wir unser erstes Spiel gegen Frau Rauscher 15:8 beenden konnten. Schon im ersten Spiel wurde klar, dass alle Möwen heiß waren und gewinnen wollten. Schade, dass uns dieser Siegeswille von unseren Gegnerinnen als Aggressivität vorgehalten wurde...

Zweites Spiel am Freitag war gegen die Heidelbears. Bereits in Heidelberg hatten wir gegen den netten Mix aus Heidelberg und Aachen gespielt und wussten, dass wir uns auf das Spiel freuen können. Jeder Punkt war heiß umkämpft und trotz dem wir anfangs hinten lagen, haben wir uns Punkt für Punkt herangekämpft, bis wir zum Spielzeitende gut aufgeholt hatten. Unglücklicherweise bestand Uneinigkeit darüber, ob es überhaupt eine Spielzeitbegrenzung gab, und ob dieses Spiel demnach auf 16 oder 17 Punkte ging. Schließlich waren wir uns über ein 16:15 zu unseren Gunsten einig, aber es ist schon schade, wenn ein so spannendes und heißes Spiel mit einer Diskussion endet. Dabei hatte Roelien als sie unseren 16. Punkt fing eigentlich einen grandiosen Abschluss des Tages geliefert, denn dieser Monstercatch, mit dem sie die viiiel zu weit vorgelegte Scheibe noch erwischt hat war weltklasse! (Hier ist übrigens das Video, an das Roelien gedacht hat, kurz bevor sie abhob: http://espn.go.com/video/clip?id=5414012. Und wie sagte Kerstin so schön: „...wer ist Andrew Fleming, wenn man Roelien Luijt im Team hat???“)

 

Nicht zuletzt deswegen wurde sie am Abend verdient zum MVP des Tages gewählt! Gefeiert haben wir die Siege des Tages bei den Bergmanns (Ullis Eltern), die ein überwältigendes Buffet aufgefahren haben. Danke dafür!

Den Samstagmorgen hatten wir unser erstes Spiel gegen die Woodchicas. Irgendwas lief schief. Wir hatten leider zu viel Respekt vor unserem Gegner, was sich dadurch geäußert hat, dass wir überflüssig viele Fehler gemacht haben, die die Woodchicas direkt in Punkte verwandelt haben. Wenn dann jede im Team mal einen Fehler macht, passiert es eben, dass so ein Spiel 15:4 ausgeht. Schade, muss nicht sein, eigentlich wollten wir zeigen, dass wir mehr können...

Das zweite Spiel gegen Freiburg hat gut begonnen, wir konnten eine Führung aufbauen, aber dann ist es mal wieder passiert: unsere Gegner haben in das Spiel gefunden, haben aufgeholt und wir haben uns die Führung nehmen lassen. Wach in das Spiel zu gehen hatten wir also geschafft, wach bleiben wäre wohl ganz gut gewesen...Endstand Missconnection gegen Seagulls: 15:12.

Nun stand noch das letzte Spiel des Tages gegen Mainz an. Das wollten wir gewinnen! Aber die Mainzelmädchen auch....So haben beide Teams Punkt um Punkt gekämpft. Mit unserem Siegeswillen füllte sich auch langsam aber sicher die Sideline: sowohl die Hardfische, als auch die Fischbees Open hatten an diesem Tag schon gegen Mainz in ihren jeweiligen Divisionen gewonnen und waren sich einig, dass nun auch wir gegen Mainz siegen mussten. Es wurde also lauter und lauter und damit unser Wille dieses Spiel zu gewinnen immer größer. 15:8 war schließlich der Endstand des Spieles mit Stadionatmosphäre (danke Jungs ;)) und wir hatten somit auch das dritte Team, das wir in Heidelberg hinter uns gelassen hatten geschlagen.

Zur Belohnung für die grandiose Teamleistung aller Fischbees gab es ein gemeinsames von Benne organisiertes Buffet im Hotel, bei dem glücklicherweise fast alle Magen-Darm geschädigten Fische wieder dabei sein konnten.

Sonntagmorgen spürten wir alle bereits die beiden vergangenen Tage in den Beinen und hatten unser letztes Round-Robin-Spiel vor uns. Unsere Gegner waren die JinX. Bei diesem Spiel ging es um alles oder nichts: da die JinX die Woodchicas geschlagen hatten, selber aber von Mainz besiegt wurden, die wir im letzten Spiel am Samstag schlagen konnten war alles offen: Ein Sieg gegen die JinX bedeutete Finale, eine Niederlage fünfter Platz! Also hieß es wach sein ab der ersten Minute! Alles geben! Und dies das erste Mal in diesem Turnier mit der vollen Besetzung, denn alle unsere Spielerinnen waren bei diesem Spiel (wieder mehr oder weniger fit) dabei. Und wir sind tatsächlich gut ins Spiel gekommen, haben uns gut geschlagen, so dass es zur Halbzeit 7:8 stand. Unglücklicherweise lief die zweite Habzeit für uns weniger gut, so dass uns die Berlinerinnen Stück für Stück hinter sich gelassen haben, bis sie schließlich mit 15:9 das Spiel beendet haben.

Für uns blieb also der fünfte Platz.

Als wir nach den Spielen noch zusammensaßen wurde aber klar, dass diese Platzierung allein nicht wichtig war, denn wir hatten unser Ziel ja doch erreicht: ein geiles Turnier! Ein Turnier, das ein wenig weniger „schade“ verkraftet hätte: „schade“, dass der Magen/ das Knie nicht wollte, „schade“, dass einige unserer Mitspielerinnen gar nicht erst mit nach Jena fahren konnten, „schade“, dass die Kräfte irgendwann fehlten und „schade“, dass es doch die ein oder anderen „fucking bubbles“ gab...aber welch ein Fest, dass wir diese Saison nicht nur mit neuen Teamshirts aufs Feld gelaufen sind(Danke noch mal Till, die sind großartig) sondern auch mit einem unglaublichen Teamgeist. Wann immer eine Möwe einen Fehler gemacht hat, musste und durfte sie sich nicht ärgern, denn das Team hat die Situation anschließend gelöst. Genauso gut war jede einzelne aber auch dafür verantwortlich, dass sie alles gab. Und ja, man hat gesehen, dass dort die Arschbacken zusammen gekniffen wurden und ja, man hat gespürt wie jede einzelne wollte... nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte es keine Personalausfälle gegeben...also ich jedenfalls freu mich auf nächstes Jahr mit voller Besetzung und rate dem Deutschen Frauenfrisbee schon jetzt, sich warm anzuziehen, denn YOU CAN’T STOP US NOW!

Mit dabei waren: Bridda, Judith & Annika (unsere Magen-Darm-Opfer), Frauke & Steffi ( unsere Muskel/Bänder-Opfer), Roelien, Maaike & Jeltsje (unsere mehr als liebgewonnen niederländischen Gastspielerinnen), Kerstin, Amelie, Julia, Ulli, Andrea & Susi

 

Kleiner Nachtrag (Danksagungen kommen doch immer zum Schluss oder?):

Danke Judith für diese geile Saison! Danke für die Seagulls-Trainingseinheiten, die uns so viel weiter gebracht haben, Deine Motivationskünste und den ein oder anderen Arschtritt...

Danke Roelien, Maaike und Jeltsje für Eure Unterstützung! Ich hoffe, Euch ist bewusst, dass Ihr aus dieser Nummer nicht so schnell wieder rauskommt ;) Da warten eine Menge Barbies darauf, besiegt zu werden ;)

Danke Euch Seagulls für diese tolle Saison und die Wahl zum MVP. Nachdem Andrea sich bereits in Jena bei allen lieben Leuten inklusive Ihrer Eltern und Oma für die Auszeichnung bedankt hat, hier auch noch einmal von mir: ich hab mich wahnsinnig gefreut, über das „gut gemacht“, diese unglaublich heiße rote D und dieses schöne Teamgefühl :)

 

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