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Finalteilnahme beim Martinicup 2009 in Groningen

 

Bei -8°C und Schneefall ging es kurz vor dem 4. Advent auf die Autobahn, um nach Groningen (Holland) zu fahren. Die Witterungsverhältnisse machten allen Teilnehmern schwer zu schaffen, sodass zum Beispiel Falk von Berlin aus erst um 3Uhr nachts in Groningen ankam.

 

Das macht natürlich richtigen Fischbees nichts aus. Wir trafen uns früh zum Frühstück und machten uns vernünftig warm (go Benne!). Kurz vor dem 1. Spiel präsentierte Björn noch kurz die Turniershirts, welche bis Dato geheim gehalten wurden. Diese passten perfekt zu unserem Teamnamen „Gaylord“. (Zum Glück haben die Veranstalter den Namen „Vaginal Luftwaffe“ abgelehnt).

Wie dem auch sei, starteten wir ins erste Spiel gegen Groningen2. Nach einem kurzen Abschnuppern stand es 1:1. Dann ließen wir aber nichts mehr anbrennen und gingen mit 15:1 als Sieger vom Feld. Im Lineup mussten wir auch gleich den Gastgebern von unserem Plan erzählen, das Turnier zu gewinnen, was sich auch recht schnell rumsprach und für Angst und Schrecken sorgte ^^.

Im zweiten Poolspiel trafen wir auf das Team „UFO“ aus Holland. Wir gingen stark in das Spiel und konnten einen Vorsprung herausspielen, welchen wir bis zuum Ende halten konnten. Fischbees 9: UFO 6. Damit war die erste Poolrunde beendet und wir kamen mit einigen anderen Erst- und Zweitplazierten in einen 5er Pool.

Zunächst kam es zu einer kleinen Revange gegen Ultimate Decision aus Lettland. Letztes Jahr hatten wir mit nur einem Punkt verloren und somit auch das Halbfinale verspielt. Doch dieses Jahr lief unser Spiel deutlich besser. Durch eine harte Mann-D zwangen wir sie zu Fehlern und gewannen mit 7:5. Den nächsten Kampf lieferten wir uns mit der Kooperation aus  Bremen/Oldenburg, kurz: KoBOLD. Das Spiel startete nervös. Wir warfen Scheiben in den Poach und plötzlich stand es 6:4 gegen uns. Doch dann fingen wir auch an Ultimate zu spielen und drehten das Spiel um. Fischbees 10: 7 KoBOLD. Im letzten Match des Tages kamen uns BFrisBee2 aus Nimwegen vor die Flinte. Wir spielen 15min lang feinstes Ultimate. Dann spielten wir Schach, nur ohne Würfel, und gewannen 10:7.

Der erste Tag war geschafft, schnell unter die warme Dusche, denn es gab in den Hallen keinen so richtig warmen Platz, da die Kälte von draußen stärker war, als die Heizlüfter in der Halle. Während des Duschens gab es dann noch ein paar Team-Jägerbombs zu Belohnung. Dannach war dann Biertrinken und Essen angesagt. Früh viel Bier trinken und dann um 23h ins Bett, denn wir hatten natürlich das erste Spiel. So war der Plan. Bis auf Rob hatten den auch alle eingehalten und so kam es, das auch Rob irgendwann ohne Handy, Schuhe und Kreditkarte im Bett lag. Es fand sich später aber alles wieder an. Das erste Spiel durfte er verschlafen…

Das Sonntag-morgen-Spiel hatten wir gegen PUF (Panic Universität irgendwo in Holland). Unsere Zimmergenossen rochen auf jeden Fall ähnlich wie Rob und daher war es für uns ein leichtes Spiel mit 9:4. Geschafft! Ohne Niederlage ins Halbfinale. Nach gefühlten 4 Stunden wieder warm machen. Dann ran gegen die Blue Arse Flies (UK). Die Engländer waren recht routiniert, konnten aber mit unserem dynamischen Spiel nicht so viel anfangen und warfen viele Scheiben weg, was wir dann auch direkt bestrafen konnten. 9:6 Sieg!  „Finale wir kommen!“

Schlimm Schlimm, dass so ein paar Hamburger mit viel zu kleinen Girlie-Shirt für so viel Aufruhe sorgen können.

Dann war es soweit. Licht aus, Spot an. Wir durften im Scheinwerferlicht auf die Bühne rennen und dann ging es los. Leider Flip verloren, daher Defecne spielen. Layout-D von Björn, Punkt. 1:0 für Hamburg. Die Groningen guckten nur verdutzt. Es wurde ein Schlagabtausch mit Punkten bis zum 4:4. Nun begannen die Groningen unser Spiel zu verstehen und stellen ihre D geschickter auf, so dass sie einen Break nach dem anderen holten. Wir kämpfen trotzdem weiter aber sind nun mal kein Indoor-Spiel gewöhnt, so dass wir dann mit 15:8 das Finale verloren. Schade. Aber mit einem 2.Platz sind wir doch ganz zufrieden und machten uns auf die Rückreise, um dann gegen Mitternacht im verschneiten Hamburg anzukommen.

Gaylord für ein Wochenende waren: Falk, Tim, Björn, Torsten, Benne, Tommy, Craig, Rob, Oz und Karsten

Mehr Fotos vom Turnier gibt es bei Rene Westenberg. Die ersten Fische gibts auf Bild #22 zu sehen.

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