Fischbees in Farum: Erfolgreich und schön

Bestes deutsches Team

 

 

Traditionell stand Ende November für die Fischbees das erste Indoor-Turnier in Farum bei Kopenhagen auf dem Plan. Wie immer goiles Turnier mit guter, internationaler Besetzung, drei schmucken Feldern in einem Mega-Sport-Komplex und gemütliche Schlafstätte in einer Grundschule. In unserem Klassenzimmer fühlten wir uns gleich wie zu Hause, kannten wir ja schon aus den Vorjahren. Nur das Smart-Board war neu und wurde gleich abgecheckt. Wenn Lernen bei uns auch so einen Spaß gemacht hätte, nicht auszudenken, was aus uns geworden wäre! Immerhin versuchten sich Christoph und Thorsten gegenseitig mit der unverständlichsten Formel zu beeindrucken. Ach nee, bei Thorsten war es ja die schönste Formel der Mathematik (Näheres hier).

Gespielt haben wir aber natürlich auch. Und, um es voranzuschicken, überaus erfolgreich. Aber der Reihe nach:

Auf Platz 15 gesetzt hatten wir es im Pool mit Aarhus (3) und AKKA (auch irgendwo vor uns) aus Schweden zu tun. Und ganz Hamburg untypisch gelang uns ein Blitzstart: Die Dänen haben wir im ersten Spiel eindeutig dominiert, sichere Offense, druckvolle Defense, am Ende ein ungefährdetes 11-8. Yeah, so kann ein Turnier also auch beginnen. Cool. Dann wird das gegen AKKA bestimmt ein Kinderspiel, dachten wir. Und entsprechend unkonzentriert gingen wir zu Werke. Glücklicherweise waren die Vorort-Malmöer nicht konsequent genug in ihrer Offense, weshalb wir mit einer mäßigen Leistung 9-5 gewinnen konnten. Damit waren wir Pool-Erster. Benne checkte schon einmal die Lage: Nun gab es vier Zwischenpools aus den jeweils Erst- und Zweitplatzierten. Leider war die Setzliste gegen uns, so dass wir in eine der Zwischenrunden aus einem Zweiten und zwei Ersten kamen. Aber der Weg war klar: Die vier Poolersten waren im Halbfinale, die Zweiten spielten Plätze 5 bis 8 aus und die Dritten 9 bis 12. Mal gucken, wo es uns hinverschlägt.

Schön war immerhin, dass wir beim ersten Spiel gegen die Spinners in der Halle bleiben konnten, in der wir auch die beiden ersten Spiele gewonnen hatten. Das Spiel war allerdings weniger schön. Wir fanden in der Defense kein Rezept gegen ihre Hammers und Knives, so dass wir auf ihre Isolation nie Druck ausübern konnten. Und deren Zonendefense war gut genug, uns zu ein paar Fehlern zu zwingen. Damit ging das Spiel seinen Gang und wir verloren 8-12. Wer sich das noch einmal angucken möchte: Hier gibt es das Spiel Punkt für Punkt. Mist, dabei waren die in ihrem Pool nur Zweiter geworden. Jetzt mussten wir mit KFK gegen den anderen Vorrundengewinner dran. Und auch noch umziehen: Wir durften zum ersten Mal in der großen Halle spielen, in der es auch ein Leben neben der Linie gibt. Trotzdem hatten wir wohl alle irgendwie das Gefühl, das wir die schlagen; auch ohne uns groß vorher einen Kopf darüber zu machen. Entsprechend cool gingen wir ins letzte Spiel des Tages, lagen schnell ein paar Punkte vorn und ließen uns den Vorsprung nicht mehr aus der Hand nehmen. Wieder war unsere präzise Offense der Schlüssel zum am Ende völlig verdienten 10-8 Erfolg. Damit würden wir Sonntag um die Plätze 5 bis 8 spielen, und zwar gemeinsam mit Kiel und Rostock; und noch wem, der uns aber nicht interessierte.

Aber davor gab es ja noch Supper (wir schafften es zum dritten Mal in Folge, an dem Tisch zu sitzen, der mit dem Büffet beginnen durfte) und eine Party zu gewinnen. Das mit der Party übernahm Benne, der einfach so lange den DJ belaberte, bis er endlich ein Lied spielte, zu dem er sich ausziehen konnte. Naja, getanzt haben wir fast alle.

 

Und es ging wohl recht lang, denn das Spiel sonntag früh war total verkatert. Obwohl die Kieler viel sprittiger rochen. Vor allem Chris tat sich da wieder hervor. Nach kurzen Anfangsmissverständnissen um die Spielfarbe ging es los, viele Turnover hüben wie drüben, kein schönes Spiel; egal: Gewonnen, Mundabputzen und weiter. Also gegen die Endzonis um Platz 5. Toll, dass wir nach Kopenhagen fahren müssen, um die abzuziehen. Nach kurzen Startschwierigkeiten, in denen wir ziemliche viele (zum Teil Möchtegern-)Überkopfwürfe blind in das Netz hinter der Endzone geschmettert hatten, half uns die lautstarke Unterstützung der Mädels. Ein Zoni versuchte zwar noch, mit ein paar unverständlichen Calls das Unvermeidliche abzuwenden, aber wir gewannen souverän 11-8.

Fazit: Geil gespielt, bestes deutsches Team und beste Platzierung ever (soweit ich weiß) beim Kong Volmer.

Und schön waren wir natürlich auch. Aber wie schön wir wirklich waren, das seht ihr in der Fotogalerie (nur für Registrierte, also vorher einloggen).

 

Das Farum Team: Björn, Christoph, Malte, Benne, Oskar, Thorsten, Tim, Falk, Tommy, Karsten und Craig

 

Wobei unsere Mädels noch schöner waren. Aber das steht hoffentlich bald in einem anderen Bericht.

 

Nächstes Training

Fri, 26.04.2024 18:00
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Wed, 01.05.2024 19:30
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