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Fischbees erreichen 19. Platz beim Ausglühen

Teamfoto Ausglühen

Während sich das Mixed-Team und die Veermasters in London abrackerten, machte sich eine kleine, feine Truppe der Fischbees auf nach Hannover zum Ausglühen. Der Tag fing gleich am Samstag morgen gut an. Früh um halb sieben in Hamburg gestartet um pünktlich zum ersten Spiel zu kommen, durften wir uns erstmal den Freihafen genauer ansehen, da die Autobahn kurz nach den Elbbrücken gesperrt war.

Nach einer Stunde (un)freiwilliger Hafenbesichtigung wurde die Zeit dann doch knapp und wir setzten unsere Reise nach Hannover fort. Wir kamen natürlich auf die Sekunde pünktlich und wollten ohne Aufwärmen das erste Spiel bestreiten, aber Jochen, unser Mann vor Ort, dachte sich, dass er erst noch eine Tasse Kaffee bräuchte und organisierte eine Verschiebung des Spiels nach hinten.


Frisch aufgewärmt und hoch motiviert starteten wir dann also eine halbe Stunde später als geplant in das Spiel gegen die Hechte. Mit nur sechs Mann bei einem 5v5-Turnier, davon drei Turnier-"Frischlinge", war uns von Anfang an klar, dass wir wohl nicht um den Turniersieg mitspielen würden. Davon abgesehen starteten wir recht ordentlich und konnten relativ lange mit den Lauterer Hechten mithalten, doch ein paar individuelle Fehler und die fehlende Erfahrung kosteten uns einige Punkte, so dass das Spiel am Ende 6:8 zu Ende ging.


Ohne Jochen im zweiten Spiel, der einer Vertragsunterzeichnung hinterher lief, aber mit Verstärkung aus Lübeck, wollten wir uns gegen die ebenfalls unerfahrene Mannschaft der Discoveries aus Verl durchsetzen. Es kam dann leider anders, denn unsere Gegner nutzten ihren Größenvorteil (un)gewollt mit etlichen Bogenlampen geschickt aus. Damit kamen wir das ganze Spiel nicht zurecht und somit ging auch dieses mit 4:6 verloren.
Das letzte Spiel unseres Lehman Brothers-Pool ging dann gegen den späteren Turniersieger DJ Dahlem. Mit unserem zurückgekommenen Veteranen Jochen wieder im Team, ging es vor allem um Schadensbegrenzung. Unter Mithilfe unserer Gegner ging dieses Spiel dann auch ¨nur¨ 4:9 an die Berliner.


Im unteren Pool der Zwischenrunde angekommen ging es zunächst gegen die Heimmannschaft, die Funaten. Gegen die ebenfalls mit Anfängern ins Turnier gestarteten Hannoveraner rechneten wir uns ein paar Chancen aus. Nach einem missratenen Start kamen wir kontinuierlich näher, aber letztendlich reichte die Zeit nicht ganz aus, und so hies es am Ende 7:9.


Das letzte Spiel des Tages gegen Indiscutabel aus Münster verlief dann ähnlich wie das vorherige. Wir verschliefen erneut den Start und nachdem wir uns gefangen hatten, starteten wir erneut eine leider nur minder erfolgreiche Aufholjagd. Das Endergebnis lautete 9:10.
Nach einer kuscheligen Nacht in unserem kurzfristig von Johannas Eltern zur Verfügung gestellten Königspalast von einem Zelt durften wir erneut das erste Spiel des Tages bestreiten, nur dass wir dieses Mal pünktlich waren - der Weg zum Platz war natürlich auch nicht so weit. Wir mussten uns erstmal den Schlaf aus den Gliedern laufen, während Ars Ludendi aus Darmstadt schon hellwach war und prompt mit 0:3 in Führung ging. Deswegen steckten wir aber keineswegs auf, und kämpften uns auch bei diesem Spiel wieder ran und konnten tatsächlich im Gegensatz zum Samstag unsere kleine Chance nutzen und immerhin ein 8:8 rausholen.


Im letzten Spiel unseres Indymac-Zwischenrunden-Pools ging es gegen RotPot aus Braunschweig. Diesmal waren wir von Anfang anhellwach und konnten sogar mit 3:1 in Führung gehen. Wir hielten diesen Vorsprung auch lange, da ziemlich fehlerlos Punkte getauscht wurden, bis uns wohl zum Ende die Puste ausging (sprichwörtlich und tatsächlich) und die Braunschweiger das Spiel noch in ein 10:12 drehen konnten, wobei der Ausgleich nach einem schönen Spielzug eigentlich schon sicher schien, aber der Autor dieses Artikels wohl schon zu früh an etwaige Jubelposen dachte und deswegen die Scheibe doch fallen lies. Asche auf mein Haupt...


Im Platzierungsspiel um den 19. Platz spielten wir dann gegen die Bonnsais aus, jawohl, Bonn. Das Spiel wurde trotz des geringen Stellenwertes mit viel Engagement auf beiden Seiten geführt. Als es darauf ankam, war der Killerinstinkt bei uns Fischbees wieder vorhanden und wir holten unser erstes Erfolgserlebnis mit einem 9:6-Sieg.


Somit schlossen wir das Turnier auf dem ganz wichtigen 19. Platz ab - das Motto war ja auf einem ungeraden Platz zu stehen. Unsere Neulinge haben sehr viel gelernt und allesamt hatten wir viel Spaß, und das war ja die Hauptsache bei diesem Fun-Turnier. Unser Dank gilt unserer wechselnden Verstärkung, in zufälliger Reihenfolge: Astrid, Rüdiger, Stefan a.k.a. Super-Susi, alle aus Lübeck, Torsten (eigentlich ja Fischbee) und Ela aus Berlin. Sie brachten neben dringend benötigten Verschnaufpausen natürlich auch eine Menge Erfahrung mit.


Das Fischbees-Team: Stephan, Jens, Johanna, Jochen, Thomas, Jonas

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