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Whose Baby 2009, Predboj/USA

oder „Warum Marianne es dann doch geschafft hat“

Meine Braut die heißt Marianne
wir sind seit 12 Jahren verlobt.

 

Auf dem Weg nach London kam das Mixed Team an Prag vorbei – genauer gesagt an Predboj, Teil des Bundesstaates Hawaii/USA. Predboj sollte Ort des bisher größten Erfolges in der Hamburger Mixed-Geschichte werden. Doch dazu später mehr.

Sie hätt mich so gern zum Manne
Und hat schon mit Klage gedroht.

Im vom Regen durchpeitschen, von brüllenden Gewittern durchzuckten Predboj schlugen die tapferen weit angereisten Hamburger in stockdunkler Nacht ihre Zelte auf. Nach einer Nacht mit wenig Schlaf, einem reichhaltigen böhmischen Frühstück und anhaltendem Regen errang das Team seinen ersten deutlichen Sieg gegen Terrible Monkeys/ Prag (11:4).

 

Die Hochzeit wär längst schon gewesen,
wenn die Hochzeitsreise nicht wär,

 

In der einzigen dann folgenden kurzen Trockenperiode fuhr das 15 -Mann-Frau-Team den zweiten Sieg sicher gegen die tschechischen Scorpions nach Hause (15:3).

 

Denn sie will nach Hawaii,

 

Im dritten Spiel standen uns die „Whose Baby“-Veteranen, die Endzonis aus Rostock gegenüber. Ihre elfjährige Turniererfahrung sollte ihnen jedoch nichts nützen. Der dritte Sieg für Hamburg (15:4).

Denn sie will nach Hawaii,

 

Bockis (und Ullis) Familie aus Jönäa - die Päräadüscöos - konnten dem Team ebenfalls und auch im fortwährenden Dauerregen nichts entgegensetzen (15:6).

 

Und das fällt mir so unsagbar schwer.

Nach einer Pause voller Ungewissheit und Dauerregen konnte Orga-man Benne verkünden, dass die Platzsituation keine weiteren Spiele für heute zuließ.

 

Es gibt kein Bier auf Hawaii,
Es gibt kein Bier.
Drum fahr ich nicht nach Hawaii,
Drum bleib' ich hier.
Es ist so heiß auf Hawaii,
Kein kühler Fleck,
Und nur vom Hula Hula
Geht der Durst nicht weg.

 

Anstatt die erstklassigen Duschmöglichkeiten vor Ort zu genießen, entschied sich das Team geschlossen zu einem Ausflug in das nahegelegene Badeparadies „Laguna“ – rutschen und Whirlpool inklusive.

 

Wenn sie mit nach Pilsen führe,
Dann wären wir längst schon ein Paar.

 

Frisch geputzt und ready-for-party ging es zurück auf die Insel. In den coolsten Outfits des Abends und mit beeindruckendem Gesang unterstützt durch unseren Freund JB durchbrach das Team zum Teil auch zwischenmenschliche Schranken und brachte ihm den Osten ein wenig näher.

 

Doch all meine Bitten und Schwüre
Verschmähte sie Jahr um Jahr.

 

Die Fakten am Sonntagmorgen: Sonne, Kater, weniger reichhaltiges böhmisches Frühstück und völlig zerstörte Spielfelder.

Sie singt Tag und Nacht neue Lieder
Von den Palmen am blauen Meer,

 

Die desolaten Platzzustände machten eine Anpassung des Spielmodus notwendig. Das hatte zur Folge, dass nur noch auf einer Hälfte des Platzes mit verkürzter Spielzeit und barfuss das Turnier fortgesetzt werden konnte.

 

Denn sie will nach Hawaii,
Ja, sie will nach Hawaii,

 

Gegen das Pick-Up Team, mehrheitlich bestehend aus Yellow Fever-Spielern, zeigte das Hamburger Mixed-Team auch barfuss eine gute Leistung und ließ nichts anbrennen (10:5). FINALE!!!

 

Und das fällt mir so unsagbar schwer.

 

Ein Hamburger Teil kannte den Gegner XXX aus Estland bereits flüchtig. Das Spiel war das engste und spannendste. Schnell ging HH mit drei Punkten in Führung. Die Estländer kamen wieder ran und glichen aus. Gepackt vom Schlamm unter den Füßen gehörte dieser Turniersieg jedoch Hamburg (9:7).

 

Es gibt kein Bier auf Hawaii,
Es gibt kein Bier.
Drum fahr ich nicht nach Hawaii,
Drum bleib' ich hier.
Es ist so heiß auf Hawaii,
Kein kühler Fleck,
Und nur vom Hula Hula
Geht der Durst nicht weg.

 

Whose Baby 2009, Predboj in Hawaii/USA

 

Andrea, Benne, Björn, Bockes, Bridda, Falk, Jamena, Judith, Julia, Karsten, Kerstin, Ole, Oz, Steven, Ulli – Craig (war eigentlich auch da)

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