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Die Mädels auf der A-Reli

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Erstellt am Donnerstag, 12. März 2009 14:34

Zuletzt aktualisiert am Samstag, 19. Mai 2012 08:10

Warum muss das alles so spannend sein??

21. -22.2. in Frankfurt, die Relegation für die 1. Liga steht an und wir Seagulls – im letzten Jahr 4. auf der Indoor-DM – müssen uns wieder in die 1. Liga spielen. Wollen unbedingt, denn obwohl wir auf Platz 1 gesetzt waren, war uns klar, dass das Turnier kein Spaziergang nach oben werden wird.

 

Eindrucksvoll zeigte sich das schon im ersten Spiel gegen das von uns immer belächelte Team „Frau Rauscher“ aus Frankfurt. Aus dem erwarteten Warmmach-Spiel wurde ein harter Kampf, Frau Rauscher war vor heimischer Kulisse und mit über-lautstarker Unterstützung von der Sideline kampflustig und heiß. Der Stand von 8:8 hätte sich auch gegen uns entwickeln können – hat er aber nicht, 10:8 geht´s für uns aus. Puh, Glück gehabt. Eigentlich war das schon genug Aufregung für uns, aber es sollte gleich weitergehen gegen die Mainzelmädchen, ein weiteres Team, das mit eigenem Trainer angereist war. Hat uns das beeindruckt? Keine Ahnung, der Spielstand von 3:8 zeigte uns allerdings als eindeutig unterlegenes Team. 3:8!! Aber dann hat´s klick gemacht, Diane hat ein paar Super-Defenses geholt und es stand nur noch 8:11, das Spiel ging wegen abgelaufener Zeit nur noch bis 12 Punkte. Und das nicht mehr für möglich gehaltene wurde war: Wir gewinnen das Spiel mit 12:11! Was haben wir uns gefreut, so doll, dass wir bei der folgenden 5:13-Niederlage gegen die Jinx gar nicht richtig anwesend waren.

Für das letzte Spiel des Tages gegen Köln/Aachen haben wir uns wieder gefangen, das wollten wir wieder gewinnen. Denn es hatte sich im Laufe es Tages gezeigt, dass auf dem Turnier jeder jeden schlagen konnte, immer wieder wurden überraschende Ergebnisse bekannt gegeben, so dass wir gerne noch einen dritten Sieg aus dem Tag mitgenommen hätten. Köln/Aachen hatte bis dahin alles verloren, das schien uns machbar, allerdings hatten sich die Karnevalmädels mittlerweile so eingespielt, dass wir ihren millimetergenauen Würfen (und den daraus folgenden Punkten) nur zugucken konnten. 12:10 gewannen die anderen und mit zwei knappen Siegen und zwei Niederlagen war für den nächsten Tag noch alles offen, da außer Freiburg fast jedes Team mit diesem Siege-Niederlagen-Verhältnis den Tag beendete. Der inzwischen dazu gekommene Bockes begann seine wilden Rechnungen…

Unser erster Gegner am Sonntag war Freiburg, die bis dahin alles gewonnen hatten – das änderte sich leider auch nicht nach unserem Spiel. Freiburg holte knapp die Halbzeit, aber weil wir auch danach nicht aufgehört haben, unsere Scheibe regelmäßig in ihren (dadurch sehr erfolgreichen) Poach zu werden, ging das Spiel 12:9 für die Süddeutschen aus.

Wir mussten also das letzte Spiel gegen die Goho-Girls gewinnen! Unbedingt!!
Da die Gohos schon für die 1.Liga qualifiziert waren, konnten sie das Spiel wesentlich entspannter angehen, wir hatten einiges zu tun und schafften es einen 8:4-Vorsprung aufzubauen. Der hielt allerdings nicht lange, es stand bald 8:8 und mindestens genauso wichtig wie für uns war dieses Spiel für die zuschauenden Mainzelmädchen: Würden wir verlieren, hätten sie es in die 1. Liga geschafft!

Um es nicht zu spannend zu machen: Die Seagulls gewinnen 12:10 durch sicheres Handlen, das teilweise über gefühlte Stunden vor der gegnerischen Endzone erstreckte.

Und das heißt: Wieder 1.Liga für die Seagulls!

Diane, Julia, Ulli, Susi, Bridda, Judith, die seitdem leider am Knie verletzte Susanne, Lilli, Kerstin (am Sonntag der Sideline) und Steffi